Turbulente Schlussphase in Karlstetten

Der SV Karlstetten und die Union Neuhofen trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden. Das Spiel hatte nicht nur vier Tore, davon zwei in der Schlussphase, sondern auch noch jeweils einen Ausschluss auf beiden Seiten zu bieten. Karlstetten konnte den Negativtrend stoppen und wieder Punkte sammeln, der Aufsteiger ist nun seit drei Spielen ungeschlagen und findet sich in der GL West immer besser zurecht.

Die Gäste-Elf von Trainer Alois Sonnleitner konnte besser ins Spiel starten und bereits nach guten zehn Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Torschütze war der slowakische Legionär Matej Roznik. Durch den Rückstand waren die Hausherren gezwungen, mehr fürs Spiel zu tun. Sie gewannen nun mehr Zweikämpfe und waren die aktivere Mannschaft. Nach 25 Minuten wurden sie für ihre leichte Feldüberlegenheit belohnt und trafen zum wichtigen Ausgleich. Auch bei ihnen war der Torschütze mit Juraj Beno ein Slowake. In der verbleibenden Zeit neutralisierten sich die Mannschaften und waren in erster Linie darauf bedacht, keinen Gegentreffer mehr zu kassieren. Dadurch gingen die Teams mit dem 1:1 in die Pause.

Neuhofen trifft in letzter Minute

Wie schon im ersten Durchgang kamen die Gäste aus Neuhofen auch nach dem Seitenwechsel mit viel Elan aus der Kabine und hatten in der Anfangsphase deutlich mehr Spielanteile. Mehr als ein paar Halbchancen konnten sie aber nicht kreieren. Nach einer Stunde hatten sie sogar Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Karlstettens Torjäger Juraj Beno hatte die große Möglichgeit auf den Führungstreffer, sein Schuss sprang vom Aluminium zurück in die Partie. Die letzten Minuten hatten dann nochmal einiges zu bieten. Vier Minuten vor dem Ende wurde Karlstettens Filip Rydel mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. In der 90. Minute konnte die Heimischen durch den eingewechselten Michael Kovacic das vermeintliche Siegestor schießen. Neuhofen warf aber nochmal alles nach vorne und belohnte sich mit dem Ausgleich von Matej Roznik in der dritten Minute der Nachspielzeit! Nach dem Spielende sah Kapitän Nikolaus Moser nach Kritik zum zweiten Mal den gelben Karton.

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