Euratsfeld siegt in letzter Minute

Der SCU Euratsfeld konnte sich am Samstag gegen den SC Hainfeld auf heimischem Boden knapp mit 1:0 durchsetzen. Durch diese drei gewonnenen Punkte schob man sich zwischenzeitlich auf den vierten Rang der GL West. Bei den Gästen aus Hainfeld dagegen hält die Krise weiter an. Durch die bereits vierte Niederlage in Folge rutschte man auf den achten Platz ab.

Das Duell in Euratsfeld konnte nur dank der Arbeit von Freiwilligen seit den Morgenstunden ausgetragen werden. „Es war aber sehr schwierig zu spielen und knapp vor der Absage“, so Heimtrainer Erich Zeitlhuber. Mit dem Terrain hatten beide Mannschaften von Beginn an Probleme. Dadurch litt auch die Qualität der Partie, wirklich schöne Spielzüge über mehrere Stationen waren fast nicht möglich. Die Gäste waren im ersten Durchgang zwar aggressiver und leicht überlegen, konnte dies aber nicht in Torchancen umwandeln. Generell waren diese 45 Minuten vom Kampf geprägt, für die Zuseher war es wahrlich kein Leckerbissen.

Stybar wird zum Matchwinner

Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse und die Hausherren waren in den Zweikämpfen das aktivere Team. Erneut wurde den Fans nicht allzu viel geboten und es dauerte bis zur 70. Minute, ehe der erste Torschuss abgegeben wurden. Hainfelds Michael Grossmann versuchte es aus rund 30 Metern, brachte Keeper Andreas Mistelbauer aber nicht in Verlegenheit. Fünf Minuten später gab es die erste Szene aus dem Spiel heraus: Euratsfeld kam über Patrick Bruckner zu einer Flanke, die von Nikola Stybar aber nicht verwertet werden konnte. Als alle Anwesenden mit einem torlosen Remis rechneten, schlug Euratsfeld zwei Minuten vor dem Ende zu: Über Robert Langergraber und Clemens Jakob Raab landete die Kugel bei Stefan Wagner. Dieser konnte mit der Ferse Nikola Stybar freispielen, der aus wenigen Metern den viel umjubelten Führungstreffer erzielte. „Das war der einzige schnelle Spielzug, bei dem sich der Ball nicht versprang. Wir hatten heute vielleicht auch das nötige Glück, wollten den Sieg aber unbedingt“, lautete das Resümee von Zeitlhuber.  

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