SK Lambach wechselt Trainer und hält Ausschau nach einem Torjäger

Nach einem achten Platz im Vorjahr wurde der SK Rot-Weiß Lambach in der aktuellen Saison der 1. Klasse Mitte-West in der Tabelle durchgereicht und überwintert mit lediglich neun Punkten am Konto als Schlusslicht. "Nach einem Umbruch im Sommer haben wir gewusst, dass es nicht einfach wird, hatten uns jedoch eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erhofft. Doch aus verschiedenen Gründen ist es im Herbst einfach nicht gelaufen und hatten vor allem mit einer Torflaute zu kämpfen", erklärt Sportchef Jürgen Neumitka, der nacheinem vollzogenen Trainerwechsel in diesen Tagen am Transfermarkt nach einem Torjäger umsieht.

 

Nur 7 Lambacher Tore - 10 Zu-Null-Niederlagen

Nur gegen Pram sowie in Stadl-Paura und in Offenhausen konnten die Rot-Weißen einen Sieg feiern, in den übrigen zehn Spielen erzielten die Lambacher keinen einzigen Treffer und mussten sich jeweils geschlagen geben. "Wir verfügen über keinen schlechten Kader, nach zahlreichen Abgängen hat sich die neuformierte Mannschaft im Herbst aber nicht gefunden, zudem waren einige Leistungsträger nicht in Form", begründet der Sportchef das enttäuschende Abschneiden. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf die Winitzky-Elf nur sieben Mal ins Schwarze. "Den Abgang unseres langjährigen Torgaranten, Levente Kresz, konnten wir nicht kompensieren, hat der vorgesehene Ersatz, Aldin Sarhatlic, die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, weshalb wir uns vom Stürmer bereits während der Hinrunde getrennt haben", so Neumitka, der sich über zwei Auswärtssiege freuen konnte. Von sieben Heimspielen gingen jedoch sechs verloren. "Es hat im Herbst einfach nicht gepasst und wenn man in der Abwärtsspirale steckt, kommt man schwer wieder heraus. Dabei waren wir in einigen Spielen die bessere Mannschaft, haben aber keine Tore erzielt", meint Jürgen Neumitka.

 

Neuer Trainer und zwei neue Kräfte

Neben Sarhatlic, der aktuell auf Vereinssuche ist, sind keine weiteren Abgänge geplant. Während Verteidiger Norbert König-Felleitner, der zuletzt bei den ATSV Stadl-Paura Juniors aktiv war, wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, steht Mittelfeldspieler Lukas Altenhofer nach einer berufsbedingten Auszeit wieder zur Verfügung. "Aufgrund unserer massiven Probleme in der Offensive sehen wir uns aktuell nach einem Stürmer um und hoffen, einen Torjäger verpflichten zu können. Vladimir Andonov ist zwar ein guter Spieler, der Bulgare war im Herbst an vorderster Front jedoch zumeist alleine auf weiter Flur. Da es ohne Stürmer bzw. Verstärkungen nicht gehen wird, sind wir gezwungen, einen Angreifer und unter Umständen den einen oder anderen weiteren Spieler zu verpflichten"", sagt der Sportchef. Gerald Dickinger-Neuwirth, der beim SK Rot-Weiß im Herbst als individualtrainer tätig war, löst Helmut Winitzky, der die Mannschaft erst im Sommer übernommen hatte, als Chef-Trainer ab. "Dickinger-Neuwirth ist ein erfahrener Coach, der das Team ans rettende Ufer führen soll", so Neumitka.

 

Richtungweisender Rückrundenstart

In Lambach wurde nachtrainiert, steht am morgigen Donnerstag die letzte Einheit auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause nimmt der Nachzügler Mitte Januar die Vorbereitung in Angriff, die unter anderem ein Trainingslager auf der ABC-Anlage in Linz-Urfahr beinhaltet. Trotz der prekären Tabellensituation - ans rettende Ufer fehlen vier bzw. fünf Punkte - ist der Klassenerhal ein realistisches Ziel. "Viel hängt davon ab, ob wir den gesuchten Torjäger finden. Zudem müssen wir gut in die Rückrunde starten. Auch wenn es nicht einfach wird, ist der Ligaverbleib möglich, kann mit einer guten Serie es in der Tabelle rasch einige Plätze nach oben gehen", blickt Jürgen Neumitka dem Abstiegskampf vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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