Union Steinerkirchen gerettet! Nach 0-4-Schlappe muss spielfreie Plojer-Elf bis zur letzten Minute zittern [Video]

FC Steinerkirchen
BW Stadl-Paura

In der 1. Klasse Mitte-West empfing der FC Union Steinerkirchen in der 25. Runde den SK Blau Weiß Stadl-Paura. In diesem Match ging es um "Big Points" im Abstiegskampf. Beide Mannschaften wollten dieses Spiel gewinnen und aus eigener Kraft frühzeitig den Klassenerhalt fixieren. Dieses Vorhaben konnte vor wenigen Minuten aber nur die Brandmair-Elf realisieren. Nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Runden feierte die Union einen souveränen 4:0-Erfolg und ist nach dem vierten "Dreier" im Frühjahr gerettet. Nach der siebenten Auswärtsniederlage stehen die Stadlinger derzeit zwar auf dem elften Rang, die Plojer-Elf ist in der letzten Runde jedoch spielfrei und somit auf fremde Hilfe angewiesen. Sollte Niederthalheim am kommenden Sonntag in Taiskirchen punkten, müssten die Blau-Weißen in die Relegation - bei einem Heimsieg wäre auch der SK gerettet.


Chancen auf beiden Seiten - Gäste nur noch zu zehnt

Vor rund 300 Besuchern fanden die Gäste die erste Möglichkeit vor, Michael Zavaczki konnte eine Doppelchance aber nicht nutzen. In der Folge bekamen die Fans ein intensives Spiel zu sehen mit Chancen hüben wie drüben. Nach einer halben Stunde Schrecksekunde am Steinerkirchener Sportplatz, als Viktor Wieshofer sich verletzte, mit der Rettung abtransportiert und durch Paul Spitzbart ersetzt werden musste. Kurz nachdem Schiesdsrichter Rohrstorfer das Spiel wieder angepfiffen hatte, sah der bereits verwarnte SK-Kapitän Markus Stadler erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Bis zur Pause konnte die Union die numerische Überzahl nicht nutzen, das sollte sich nach dem Wechsel jedoch ändern.

 

VideoTor 1:0 Steinerkirchen 55. Minute

Weitere Spielszenen

Steinerkirchener Doppelschlag

Zehn Minuten nach Wiederbeginn erreichten die Hausherren durch einen Doppelschlag die Siegerstraße. 180 Sekunden nachdem Patrick Michetschläger nach eineem Seitenwechsel den darauffolgenden Stanglpass verwertete hatte, war es Michael Schröttner, der nach einem Fehlpass in der Stadlinger Hintermannschaft in Szene gesetzt wurde und aus kurzer Distanz das Leder ins Kreuzeck knallte. Trotz des klaren Rückstandes stemmten sich die Stadlinger gegen die drohende Niederlage, hatten in Minute 64 aber Pech, als der Ball an die Stange klatsche. 60 Sekunden später war es abermals Michetschläger, der nach einem Ausschuss von Union-Torwart Pascal Breiteneder plötzlich vor dem Gästetor auftauchte, sich die Chance nicht entgehen ließ und den Sack zumachte. Acht Minuten vor dem Ende durften die heimischen Fans noch einmal jubeln. Nach einem Konter der Brandmair-Elf und einer Hereingabe von Christoph Heinl lenkte Janois Sipos den Ball zum 4:0-Endstand unglücklich ins eigene Tor.

 

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