Wilhering: "Haben keinen Druck"

Die Spieler des SV Maschinenbau Hierzer Wilhering treffen sich in der Winterpause jeden Mittwoch, um sich mit Hallentraining fit zu halten. Am 1. Februar pfeift dann Trainer Gerald Trummer die Vorbereitung zur Rückrunde der 1. Klasse Mitte an. "Die Winterpause verläuft bei uns sehr ruhig, auch Transferaktivitäten haben wir keine zu vermelden", erklärt Manager Hermann Waldburger.

Im Gegensatz zur letzten Saison, als die Wilheringer nach dem Gewinn des Herbstmeistertitels von den Verfolgern gejagt wurden, steht dem seit zehn Runden unbesiegten Tabellenzweiten eine angenehme Rückrunde bevor. "Neben großem Verletzungspech konnten wir im Vorjahr auch dem Druck nicht standhalten. Heuer ist die Ausgangssituation eine ganz andere, geht Admira Linz als hoher Favorit in die Frühjahrssaison. Wir wollen uns natürlich weiterhin im Spitzenfeld präsentieren, haben aber nichts zu verlieren. Demzufolge haben wir keinen Druck, möchten aber den Tabellenführer - sollte er schwächeln - ärgern", hat der Manager einen möglichen Titrelkampf noch nicht endgültig abgehakt.

"Da uns eine ruhige Rückrunde erwartet und der Meistertitel in dieser Saison nicht das Ziel ist, werden wir die Mannschaft auch nicht verstärken, wird es im Winter keine Zugänge geben", schließt Hermann Waldburger Neuerwerbungen aus. Zu Tansfers könnte es aber dennoch kommen, verzichten die Wilheringer auf die Dienste der im Herbst suspendierten Zemir Seperovic und Bright Nartey. "Mit diesen beiden Spielern planen wir nicht mehr. Seit geraumer Zeit haben wir von ihnen auch nichts mehr gehört. Es ist aber durchaus möglich, dass sie im Frühjahr für einen anderen Verein spielen werden", so Waldburger.

Fix ist hingegen, dass der Tabellenzweite in der Vorbereitung insgesamt sieben Testspiele bestreitet - das erste davon wird am 13. Februar gegen Blaue Elf Wels ausgetragen. "Wir werden uns gut vorbereiten und versuchen zudem den einen oder anderen jungen Spieler aus dem U16-Team über die Reserve-Mannschaft behutsam an die Kampfmannschaft heranzuführen", erklärt der Manager, der sich freut, dass die Kaderspieler derzeit allesamt fit sind.

Günter Schlenkrich

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