Hellmonsödt mit neuem Einser-Torwart in die Rückrunde

"Durch mangelnde Spieldisziplin sind wir im Herbst in Abstiegsgefahr geraten. Als die Spieler dann begriffen haben, dass auch das Verteidigen zum Fußball gehört, hat es geklappt und konnten die letzten beiden Spiele gewinnen - die Siege waren aber auch notwendig", atmet Christian Schörgenhuber, Trainer des SV Hellmonsödt, noch einmal tief durch. Während der Tabellensechste der 1. Klasse Mitte im Winter auf Verstärkungen verzichtete, hat der bisherige Einser-Torwart den Verein verlassen.

Daniel Glasner wechselte im Winter zur Union Walding in die 2. Klasse. "Im Frühjahr wird Mario Freudenthaler im Gehäuse stehen. Ich bin überzeugt, dass er seine Sache gut machen wird, denn Mario ist sehr ehrgeizig und ein fleißiger Trainierer", schenkt der Trainer dem neuen Schlussmann sein Vertrauen. Neben Glasner steht künftig auch Thomas Seyr (Rottenegg) nicht mehr zur Verfügung. Seit 17. Januar bereiten sich die Spieler aus Hellmonsödt auf die Frühjahrssaison vor und haben auch bereits ein Testspiel (4:4 gegen Pasching-U18) in den Beinen.

Bis auf Thomas Hofer (Kreislaufprobleme) und dem kränkelnden Thomas Oyrer sind derzeit alle Spieler fit. "Sollte uns nicht wieder der Verletzungsteufel in die Quere kommen und im Frühjahr auch die Spieldisziplin stimmen, werden wir mit dem Abstieg mit Sicherheit nichts zu tun bekommen. Wir wollen uns so schnell wie möglich von der gefährliche Zone entfernen, um dann eine eher ruhige Rückrunde spielen zu können", so Schörgenhuber.

Derzeit ist es auf dem Platz in Hellmonsödt jedoch alles andere als ruhig, geht es in der Vorbereitung ordentlich zur Sache. "In der intensiven Phase stehen vier wöchentliche Einheiten auf dem Programm, ab März wird dann drei Mal in der Woche trainiert", weiß der Coach, der mit seiner Mannschaft am Sonntag auf dem Kunstrasen des ABC-Center in Linz-Urfahr gegen Schönau das nächste Testspiel bestreitet. "Gelingt es uns, das vorhandene Potenzial auszuschöpfen, ist im Frühjahr eine Rangverbesserung möglich, ist doch das obere Tabellendrittel nicht weit entfernt", ist Christian Schörgenhuber zuversichtlich.

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