Admira Linz: "Es ist egal, wer spielt"

In der ersten Frühjahrsrunde der 1. Klasse Mitte untermauerte der souveräne Tabellenführer, SK Admira Linz, eindrucksvoll seine Favoritenstellung.  Gegen "Lieblingsgegner" Union Feldkirchen/Donau - die Nagl-Elf konnte bereits im Hinspiel ein 10:0-Schützenfest feiern - startete der Fast-Meister im heimischen Bachlbergstadion mit einem 8:0-Kantersieg in die Rückrunde. Obwohl Legionär Leon Sokrat nicht in der Startformation stand und Torjäger Lukas Schmidsberger nach seinem Führungstreffer verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden musste, läuft die  Urfahraner Torfabrik auch im neuen Jahr bereits wieder auf Hochtouren.

Das Offensivfeuerwerk der Nagl-Elf nahm nach zehn Minuten seinen Anfang, als sich Schmidsberger im Kopfballduell gegen Matthias Schütz durchsetzte und mit seinem 19. Saisontreffer das 1:0 erzielte. Diese Aktion hatte jedoch für die beiden Protagonisten einen Spitalsaufenthalt zur Folge - Schmidsberger zog sich eine Prellung am Auge zu und Schütz erlitt ein Cut. Für den Goalgetter der Admiraner kam Stefan Loidl in die Partie, der nur wenige Minuten später mit dem Tor zum 2:0 einen tollen Einstand feierte. Als dann Patrick Philipp kurz vor dem Wechsel den 3:0-Pausenstand fixierte, war das Match endgültig entschieden. Auch ohne Legionär Leon Sokrat, der zu spät zum Spiel erschienen war und durch Gabriel Henkel ersetzt wurde, steuerte die Nagl-Elf frühzeitig ihrem zwölften Saisonsieg entgegen.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es ausschließlich in eine Richtung, legte der Favorit Tor um Tor nach. Am Ende durften die Fans nach einem weiteren Loidl-Treffer, einem Doppelpack von Matthias Kowatsch, der mit einem Fallrückzieher das Tor des Tages erzielte, sowie Toren von Daniel Göbl und Alexander Mosbauer einen 8:0-Kantersieg bejubeln. Durch die Punkteteilung im Verfolgerduell zwischen Wilhering und Niederneukirchen ist der Vorsprung des SK Admira auf bereits sieben Zähler angewachsen, während die Union Feldkirchen nach der bereits zehnten Saisonniederlage im Besitz der "Roten Laterne" ist und am Samstag im Heimspiel gegen Wilhering eine erneut schwierige Aufgabe zu lösen hat. Der Tabellenführer bekommt es in Eferding/Fraham wieder mit einem abstiegsbedrohten Klub zu tun.

Ernst Koll (Sektionsleiter Admira Linz): "Es ist eigentlich egal, wer spielt, denn wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader, ist der Spieler der reinkommt, nicht schlechter als der, den er ersetzt. Zudem erzielen wir nicht nur jede Menge Tore, sondern erhalten auch kaum welche. Das liegt vor allem daran, dass die gesamte Hintermannschaft seit der U15 zusammenspielt. Obwohl wir uns in dieser Saison eigentlich nur selbst schlagen können, stehen nun auf dem kleinen Platz in Eferding - und eine Woche später im Top-Match gegen Wilhering - zwei wichtige und vielleicht auch vorentscheidene Spiele auf dem Programm."


Günter Schlenkrich

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