Union St. Marien: Drei Heimkehrer, aber überraschender Abgang

"Im Kampf um den Aufstieg wollten wir ein kräftiges Wort mitreden, eine derart tolle Saison konnten wir aber nicht erwarten", freut sich Harald Maier, Sektionsleiter der Union St. Marien, über den souveränen Meistertitel in der 2. Klasse Ost. Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte hat sich der Kader von Erfolgstrainer Markus Wörndl verändert. Während der Coach einige Heimkehrer begrüßen kann, verzeichnet der Meister auch zwei Abgänge.

 

Sensationelle Rückrunde - bärenstarke Defensive

Nach neun Runden stand die Wörndl-Elf auf dem vierten Platz, blieb dannn bis zum Saisonende ungeschlagen, konnte 14 von 15 Spielen gewinnen und ging mit einem Vorsprung von sechs Punkten durch das Ziel. "Wir sind im Frühjahr traditionell stärker als im Herbst, aber diese Rückrunde war sagenhaft, mehr geht nicht", so Maier. Während zwei Mannschaften mehr Treffer erzielten als der Meister, stellte die Wörndl-Elf mit nur 20 Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Großen Anteil daran hat Stefan Steinhäusler, der im letzten Sommer zu uns wechselte und als Abwehrchef die Jungen führte. Aber auch auf unseren Kapitän war Verlass, erzielte Gerd Schlader 22 unserer insgesmt 75 Tore", weiß der Sektionsleiter.

 

Vier neue Kaderspieler und zwei Abgänge

Neben den erst im Winter verpflichteten Hans Gassner, dessen Engagement bis zum Saisonende befristet war und wieder zu seinem Stammverein ATSV Steyr zurückkehrt, verzeichnet der Meister einen überraschenden Abgang. Matthias Balint, der im vergangenen Sommer zur Wörndl Elf gestoßen war und eine starke Saison spielte, verlässt den Aufsteiger in Richtung Ernsthofen. "Seinen Abgang haben wir nicht erwartet. Aber Matthias bekommt in Ernsthofen einen Job und können darum seinen Wechsel verstehen. Wir haben ihn aber nur verliehen", sagt Harald Maier und freut sich, dass mit Richard Remplbauer und Gottfried Grill zwei Spieler nach Auslandsaufenthalten wieder zur Verfügung stehen. Zudem ist Philip Dickinger von Allhaming wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt sowie der erfahrene Dietmar Wurzer nach einer langen Verletzungspause wieder fit. Auch Kürsat Birten (Zöhrdorf Linz), Sohn von Ex-St. Marien-Spieler Mevlüt Birten, steht im Kader des Aufsteigers.

 

Präsenz in der oberen Tabellenhälfte erwünscht

Am nächsten Montag starten Coach Wörndl und seine Mannen in die Vorbereitung. Etwas überraschernd wurde der Aufsteiger der Gruppe Mitte zugeteilt. "Wir haben um Eingliederung in die Gruppe Ost angesucht. Unser Wunsch wurde zwar nicht erfüllt, die Spieler bevorzugen aber die zugeteilte Liga", meint der Sektionsleiter, der der Meisterschaft zuversichtlich entgegensieht. "Der Abstiegskampf sollte kein Thema sein. Vielmehr trauen wir uns zu, eine gute Rolle zu spielen und möchten uns in der oberen Hälfte der Tabelle präsentieren."

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