Derby-Kracher in Haid - Lindenhofer-Elf fordert Tabellenführer

In der Begegnung zwischen der DSG Union Haid und der Union Ansfelden treffen am Sonntag, 15.30 Uhr, nicht nur die beiden Erstplatzierten der 1. Klasse Mitte aufeinander, der "Kracher" der zehnten Runde ist zudem ein heißes Derby. Während die Gästeelf von Trainer Kurt Peterstorfer am vergangenen Samstag im Wasserwald gegen Blaue Elf Linz die erste Saisonniederlage einstecken musste, konnten die Kicker aus Haid vier der letzten fünf Spiele gewinnen und haben die Chance, mit einem Derbysieg nach Punkten mit dem Tabellenführer gleichzuziehen.

 

Derby-Statistik spricht für den Tabellenführer

Aufgrund der aktuellen Siegesserie sind die Mannen von Trainer Wolfgang Lindenhofer vollgepumpt mit Selbstvertrauen und konnten zudem in dieser Saison die drei bisherigen Heimspiele allesamt gewinnen. Die Gäste haben aber nicht nur in der Tabelle, sondern auch in der Statistik die Nase vorne. So konnten die Ansfeldener drei der letzten vier Derbys für sich entscheiden (2:1, 3:0 und 4:0). Am 26. Mai 2013 behielten die Haider auf eigener Anlage im Derby letztmals die Oberhand.

 

Massenbesuch erwartet

"Auch wenn Ansfelden über den besten Kader der Liga verfügt und demnach als Favorit ins Match geht, freuen wir uns ungemein auf dieses Derby. Obwohl wir im Gegensatz zum Lokalrivalen ausschließlich auf Eigenbauspieler setzen, läuft es in dieser Saison bislang ausgezeichnet", erklärt Haid-Obmann Franz Weidmann, der nicht nur auf einen sportlichen Erfolg hofft, sondern auch den finanziellen Aspekt anspricht. "Beim letzten Derby im Frühjahr durften wir rund 800 Besucher begrüßen. Da die Tabellensituation aktuell besonders brisant ist, rechnen wir am Sonntag mit bis zu 1000 Zuschauern. Sollte aus unserer Sicht dann auch noch das Ergebnis passen, wäre das wie ein Jackpot", schmunzelt der Obmann.

 

Nach Ausrutscher im Wasserwald ist Peterstorfer-Elf hochmotiviert

Trotz der ersten Saisonniederlage fiebert man auch in Ansfelden dem Derby entgegen. "Auch wir sind hochmotiviert und haben am Sonntag die Chance, einen Konkurrenten abzuschütteln", hofft Ansfeldens Erfolgscoach Kurt Peterstorfer auf den dritten Derbysieg in Folge, hebt aber zugleich warnend den Zeigefinger. "Ohne die Leistung der Blauen Elf schmälern zu wollen, die toll gekämpft und verdient gewonnen hat, hätte ich nicht gedacht, dass wir dermaßen schlecht spielen können. Im Wasserwald hat meine Mannschaft nicht nur eine schlechte Leistung abgeliefert, auch die nötige Einstellung hat gefehlt. Ich hoffe, dass es nur ein einmaliger Ausrutscher war und wir am Sonntag das vorhandene Potenzial wieder abrufen können. Sollte uns das gelingen, stehen die Chancen gut, dass wir wieder in die Spur finden."

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