SV Urfahr: "Wollen unbedingt in der 1. Klasse bleiben"

Nach dem letztjährigen Aufstieg und einem siebenten Platz in der vergangenen Saison der 1. Klasse Mitte hat sich beim SV Urfahr im Sommer einiges getan. Zum einen zog sich Transportmulti Franz Grad, der den Verein finanziell unterstützte, zurück, und zum anderen übernahm mit Walter Altmüller, der Fritz Ulmer nachfolgte, ein neuer Trainer die Verantwortung. "Wir haben eine schwierige Saison erwartet, in der nur der Klassenerhalt zählt. Auch wenn wir als Letzter überwintern, ist aufgrund der enormen Ausgeglichenheit der Liga noch einiges möglich", erklärt Präsident Mario Mayr und freut sich, dass nach dem Hochwasser 2013 der Spielbetrieb auf der eigenen Anlage seit September wieder gewährleistet ist.

 

Bittere Niederlage im letzten Spiel des Jahres

Mit jeweils einem Sieg, Unentschieden und einer Niederlage verzeichneten die Urfahraner eine ausgeglichene Start-Bilanz, ehe man in drei der folgenden vier Spiele den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste und nur in der unteren Tabellenregion zu finden war. In der zweite Herbsthälfte blieb der Aumüller-Elf die erhoffte Trendwende versagt, konnte in sechs Spielen nur ein Sieg gefeiert werden. Im letzten Match des Jahres bekam man nach einer 0:1-Niederlage im Kellerderby in Niederneukirchen vom Gegner die "Rote Laterne" überreicht. "Auch wenn wir fünf andere Spiele verloren haben, war diese Niederlage besonders bitter. Zum einen haben wir die Chance vertan, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen, und zum anderen müssen wir nun als Letzter überwintern. Aber es war in Niederneukirchen nicht einfach, da wir nach einer Absage drei Wochen auf dieses Spiel warten mussten", so Mayr. Während in der Fremde immerhin zwei Siege gefeiert wurden, konnte nur eines von fünf Heimspielen gewonnen werden. Aufgrund des Hochwassers 2013 musste der Trainings- und Spielbetrieb ein Jahr lang in Nettingsdorf durchgeführt werden, ehe der Klub im September wieder auf die eigene Anlage zurückkehrte. "Es war nicht einfach. Während die Kampfmannschaft in Nettingsdorf stationiert war, musste der Nachwuchs auf verschiedenen Sportplätzen in ganz Linz trainieren und spielen. Nicht zuletzt aufgrund des großen Zusammenhaltes im Verein haben wir diese schwierge Situation gemeistert'", freut sich der Obmann.

 

Keine Transfers geplant

Trotz der akuten Abstiegsgefahr sind im Winter keine Verstärkungen angedacht. "Nach der Kaderveränderung im Sommer ist die Mannschaft, in der vorwiegend Urfahraner stehen, sehr jung. Da wir über einen starken Nachwuchs verfügen und einige Talente aus dem U16-Team, das in der Leistungsliga aktiv ist, in den Kampfmannschaftskader nachrücken, verzichten wir in der Winterpause auf Transferaktivitäten und schenken dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertrauen", erwartet Mario Mayr in den kommenden Wochen weder Zu- noch Abgänge.

 

Vor spannendem Abstiegskampf

Die Kicker von Coach Altmüller erwartet eine intensive Vorbereitung auf den Abstiegskampf. "Wir werden uns gezielt und intensiv auf die Rückrunde vorbereiten und in der Aufbauzeit das Augenmerk auf die Intensivierung der Physis legen", weiß der Obmann. "Nicht zuletzt aufgrund der guten Nachwuchsarbeit bzw. vorhandenen Talente wollen wir unbedingt in der 1. Klasse bleiben. Auch wenn es nicht einfach wird, ist das Ziel durchaus zu erreichen, zumal uns nur ein einziger Punkt vom rettenden Ufer trennt. Aufgrund des dicht gedrängten Feldes darf sich keine Mannschaft in Sicherheit wiegen. Wir hoffen, gut in die Rückrunde zu starten, zumindest drei Mannschaften hinter uns lassen zu können und wollen am Ende der Saison über dem Strich stehen".

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