Hartkirchen: "Mannschaft ist noch nicht so weit"

In der Vorsaison - in der Gruppe Nord-West - war der UFC RAIKA Hartkirchen im Abstiegskampf präsent und hat nach dem Wechsel in die 1. Klasse Mitte einen Fehlstart hingelegt. So musste die Mannschaft von Trainer Karl Meister in den ersten drei Runden den Platz jeweils als Verlierer verlassen. Auch im Heimspiel gegen Titelaspirant Union Niederneukirchen musste sich der Liga-Neuling mit 0:2 geschlagen geben. "Der Verein hat beschlossen, vorwiegend mit eigenen und jungen Spielern zu arbeiten. Wir wissen, dass uns eine schwierige Saison erwartet, müssen aber die nötige Geduld aufbringen", erklärt der einstige LASK-Spieler.

"Wir haben in der ersten Runde gegen Aufsteiger Leonding unglücklich verloren und auch gegen Niederneukirchen nicht schlecht gespielt. Doch während die Gäste ihre Chancen eiskalt verwertet haben, konnten wir unsere Möglichkeiten nicht nutzen. Wir verfügen über viele talentierte Spieler, die Mannschaft ist aber noch nicht so weit, den Top-Teams auf Augenhöhe zu begegnen", weiß Meister. Ganz anders die Dietinger-Elf aus Niederneukirchen, die nach der Heimpleite gegen Lichtenberg auf Anhieb wieder auf die Siegerstraße finden und Anschluss zur Spitze halten konnte.

Im Wechsel in die neue Liga ortet Hartkirchens Coach eine zusätzliche Erschwernis. "Während in der Gruppe Nord-West zwei, drei starke Mannschaften zu finden waren, bekommen wir es in der neuen Liga mit sechs, sieben Top-Teams zu tun. Das liegt vor allem an der Nähe zu Linz, sind viele Teams mit guten Spielern bestückt", meint Karl Meister und hofft, am Sonntag im Auswärts-Derby gegen Aufsteiger Haibach in der Tabelle anschreiben zu können.

"Nach dem Aufstieg haben sich die Haibacher einiges erwartet, nun aber mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie wir - ist die Liga sehr stark und überaus ausgeglichen. Gelingt es uns, die Chancen besser zu nützen und die fehlende Erfahrung durch entsprechenden Kampfgeist und Laufbereitschaft wettzumachen, haben wir im Derby eine Chance. In unserer Situation ist ein Erfolgserlebnis doppelt wichtig, um nicht den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verpassen", so Meister.


Günter Schlenkrich

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