Erfolgreichster Herbst der Vereinsgeschichte! SK Asten strebt Rückkehr in die Bezirksliga an

"Im Vorjahr haben wir den Vizemeistertitel errungen, da mit Oedt 1b ein vermeintlich übermächtiger Gegner der 1. Klasse Mitte zugeteilt wurde, dachten wir im Sommer, dass der Meistertitel quasi schon vergeben wäre. Doch wir haben eine sensationelle Hinrunde gespielt, blicken auf den erfolgreichsten Herbst der Vereinsgeschichte zurück und werden im neuen Jahr alles daransetzen, wieder in die Bezirksliga zurückzukehren", erklärt Markus Stöger, Sektionsleiter des SK Asten, der beim Herbstmeister zudem als rechter Flügel bzw. im Angriff Stammkraft und Leistungsträger ist.

 

Makellose Hinrunde - 10 Heimsiege in Serie

Da Ex-Coach Mario Schiffmann am Ende der vergangene Saison zum aktuellen Liga-Konkurrenten nach Pichling wechselte, trägt in Asten seit rund einem halben Jahr mit Werner Bockmüller und Alexander Steinkellner, der aufgrund eines Kreuzbandrisses als Spieler seit geraumer Zeit nicht zur Verfügung steht, ein Trainer-Duo die Verantwortung. Der SKA musste sich in der Hinrunde nur in Thalheim geschlagen geben, die übrigen zwölf Spiele konnte der Herbstmeister allesamt gewinnen. Den Grundstein legten die Astener auf eigenem Platz. Der Ligaprimus ist im Kornspitz-Stadion seit 29. April ungeschlagen und feierte im letzten Match des Jahres den zehnten Heimsieg in Serie. "Das war nicht immer so, dementsprechend groß ist die Freude über die wiedergewonnene Heimstärke", so Stöger. "Wir wollten im Herbst 28 Punkte sammeln und im Vorderfeld der Tabelle mitmischen, eine derart sensationelle Hinrunde hätten wir aber nicht erwartet". Während nur der Verfolger aus Oedt öfter ins Schwarze traf - Rene Kober erzielte 13 von 42 Astener Toren - verfügt der Herbstmeister gemeinsam mit Pichling über die stärkste Defensive der Liga.

 

Möglicher Abgang - Teambuilding in Prag

In Asten wird die Winterpause in vollen Zügen genossen, ehe Mitte Januar die Vorbereitung auf den Aufstiegskampf in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit wird kein Trainingslager abgehalten, dafür steht in Prag ein Teambuilding auf dem Programm. Möglicherweise wird ein Leistungsträger den Herbstmeister in der Winterpause verlassen. "Aktuell wird ein Spieler heftig umworben, ist ein Wechsel nicht auszuschließen. Sollte es tatsächlich zu einem Transfer kommen, werden wir uns um adäquaten Eratz umsehen. Darüberhinaus ist nichts geplant", meint der Sektionsleiter.

 

Spannender Aufstiegskampf - Bezirksliga im Visier

Obwohl der SK Asten 36 von 39 möglichen Punkten holte, erwartet den Herbstmeister in der dritten Saison nach dem Abstieg in die 1. Klasse ein spannender Aufstiegskampf, zumal mit Oedt, Thalheim und Pichling drei Verfolger nicht allzu weit entfernt sind. "Wir überwintern als Erster und wollen auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen. Aber aufgrund der starken Konkurrenz wird es im Frühjahr nicht einfach. Wir wollen aber unbedingt wieder in die Bezirksliga, wenn nicht andes möglich, auch über den Umweg der Relegation", gibt Markus Stöger die Richtung vor. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ligen in Oberösterreichs Unterhaus könnten aufgrund der enormen Stärke der vier Top-Teams selbst 55 Punkte oder mehr möglicherweise nicht einmal für den zweiten Platz bzw. die Relegation reichen.

 

Günter Schlenkrich

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