Union Thalheim: Liga-Neuling nimmt mittelfristig die Bezirksliga ins Visier

Im Vorjahr errang die Union Thalheim in der Gruppe Mitte-West den Vizemeistertitel. Im Sommer musste der Verein unfreiwillig den Gang in die 1. Klasse Mitte antreten. "Nach diesem Gruppenwechsel haben wir geahnt, dass in der neuen Liga Asten und Oedt, aber auch Pichling über Bezirksliganiveau verfügen und stärker sind als die Top-Teams in der anderen Gruppe. Diese Befürchtung hat sich bestätigt, denn obwohl wir kein einziges Spiel verloren und stolze 31 Punkte gesammelt haben, überwintern wir nur auf dem dritten Platz. In jeder anderen Liga hätten wir den Herbstmeistertitel gefeiert bzw. die Hinrunde auf dem Relegationsplatz beendet", erklärt Sektionsleiter Karl Klement, der in der Winterpause intensiv Ausschau nach Verstärkungen hält.

 

Keine einzige Niederlage

Als einziges Team der Liga kamen die Mannen von Trainer Michael Zaiser ungeschlagen durch den Herbst, standen neun Siegen vier Unentschieden gegenüber. "Die Mannschaft hat eine starke Performance abgeliefert und das Ziel, um den Aufgstieg ein ernstes Wort mitzureden, bislang erreicht. Aber die Konkurrenz ist ungemein stark, weshalb es in der Hinrunde (noch) nicht zu einem Aufstiegsplatz gereicht hat", so Klement, der sich über sechs Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhr die Union drei "Dreier". Jeweils zwei Mannschaften kassierten weniger Gegentore bzw. trafen öfter ins Schwarze. Für 19 der insgesamt 37 Thalheimer Treffer zeichneten Erich Humer und Akos Gillich verantwortlich. "Es ist im Herbst ausgezeichnet gelaufen und sind mit den Leistungen überaus zufrieden. Leider haben wir gegen zwei Nachzügler, Blaue Elf Linz und Aschach, wichtige Punkte unnötig liegenlassen. Aber wir sind auf einem guten Weg, ist im neuen Jahr noch alles möglich", meint der Sektionsleiter.

 

Auf der Suche nach Verstärkungen - Trainingslager in Melk

In Thalheim ruht aktuell der Ball, ehe die Union nach dem Jahreswechsel an der Welser Stadtmeisterschaft sowie am Bandenzauber des SV Viktoria Marchtrenk teilnimmt. Die offizielle Vorbereitung nimmt der Tabellendritte Mitte Januar in Angriff. In der Aufbauzeit steht unter anderem auch ein Trainingslager in Melk auf dem Programm. Die Reise nach Niederösterreich werden vermutlich auch einige Verstärkungen antreten. "Wir sehen uns nach neuen Spielern um und halten vor allem Ausschau nach einem Stürmer und einem Torwart. Wenn alles klappt, werden wir im Winter bis zu drei Spieler verpflichten. Auf der anderen Seite sind aber auch ein, zwei Abgänge nicht auszuschließen", spricht Karl Klement einen möglichen Wechsel von Heiko Heinzlmeier und Toni Bujak an.

 

Mögliches Horrorszenario

Da die Zaiser-Elf vom Relegationsplatz nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt ist und auch der Herbstmeister aus Asten in Reichweite ist, kann die Union Thalheim das gesteckte Ziel durchaus erreichen. "Wir wollen mittelfristig wieder in die Bezirksliga zurückkehren und hätten nichts dagegen, sollte der Aufstieg bereits im kommenden Sommer gelingen. Aber wie bereits erwähnt, sind die Konkurrenten bärenstark. Demnach können wir durchaus Meister werden bzw. aufsteigen, am Ende aber genauso gut nur am dritten oder vierten Platz landen", so Klement, der an ein mögliches Horrorszenario noch keinen Gedanken verschwendet. So könnten die Thalheimer in dieser Saison über 60 Punkte sammeln, aber sowohl am Meistertitel vorbeischrammen, als auch die Relegation verpassen.

 

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