Union Ansfelden krönt sich mit weinendem Auge zum Herbstmeister

Aufgrund der Spielabsage in Runde 5 der 1. Klasse Mitte mussten der SV Lichtenberg und die Union Ansfelden am Sonntag noch einmal ran, bevor man sich in die Winterpause verabschieden konnte. Bei diesem Nachtragsspiel tat sich der Spitzenreiter aus Ansfelden erneut sehr schwer und ließ am Lichtenberger Sportplatz weitere Zähler liegen. „Es ist wirklich ärgerlich, den ganzen Vorsprung den wir haben könnten, haben wir mit den letzten vier Spielen vertan und dass obwohl wir eigentlich gegen die hinteren Mannschaften gespielt hatten.“, trauert Kurt Peterstorfer den Punkten nach. Die Heimelf rund um Trainer Dragan Jankovic hingegen, verteidigte mit dem 1:1 ihre Rolle als Abwehrbollwerk der Liga, kann im schlimmsten Fall aber noch auf den letzten Platz abrutschen.

 

Mannschaften pfeifen aus letztem Loch

Bei beiden Teams waren die Kader schon sehr ausgelastet. So fehlten bei den Gästen mit Stürmer Sebastian Nuspl (krank), Maximilian Stadler (Gelb-Sperre), Aliriza Cetin (verletzt) wichtige Pfeiler der Mannschaft. Doch auch in Lichtenberg hat die Hinrunde ihre Spuren hinterlassen und Trainer Dragan Jankovic musste aufgrund des weiteren Ausfalls von Daniel Pröll (krank) und Oliver Weidinger (Gelb-Sperre) tief in die Trickkiste greifen.

 

Neyder-Treffer in Minute zehn

Ansfelden erwischte einen guten Start. Murat Aplak brach auf der Seite durch und zirkelte einen mustergültigen Stanglpass in den gegnerischen Sechszehner. Dort hat Christoph Neyder keine Probleme das Spielgerät zum 0:1 ins leere Tor zu bugsieren. Nach dieser Aktion meldete sich der Tabellenführer jedoch ab und kam wider Erwarten nicht mehr richtig ins Spiel. Lichtenberg versuchte es mit weiten Bällen in die Spitze und kam in der Folge immer wieder gefährlich vor das Tor von Moritz Lüftner. Der Anschlusstreffer blieb den Lichtenberger Publikum bis zur Halbzeit jedoch verwehrt.

 

Grakalic-Brüder machen Ausgleich möglich

Es dauerte schließlich bis zur 82. Spielminute bis Lichtenberg den wichtigen Treffer landete. Mario Grakalic brachte den Ball mit einem überragenden Pass auf sein eigen Fleisch und Blut, Drazen Grakalic. Der sagte, zu diesem Zuckerpass, Danke und schoss den Ball wuchtig ins gegnerische Tor zum 1:1. Dem nicht genug, setzte der Drazen Grakalic noch kurz vor Spielende einen Ball an die Latte und verabsäumte es damit eine Sensation herbeizuführen. Somit gehen beide Teams mit einem Unentschieden in die wohlverdiente Winterpause und haben wieder Zeit ihre erschöpften Mannschaftskader zu regenerieren.

 

Kurt Peterstorfer (Trainer Union Ansfelden)

„Wir hatten einige Probleme mit den weiten Bällen der Lichtenberger. Das spielerische Niveau war nicht gut. Die Lichtenberger haben sich jedenfalls den Punkt verdient, wobei ich auch sagen will, dass der gegnerische Linienrichter, mit seinen Entscheidungen, den Unmut der Zuschauer auf sich zog. Letztes Jahr stand man in Ansfelden, nach der Hinrunde mit 8 Punkten da. Dieses Jahr werden wir Herbstmeister und aufgrund der letzten Partien ist man genau so unzufrieden. Denn normalerweise hat man mit sieben oder acht Punkten, ein gutes Polster. Im Winter werden wir vielleicht noch nach einen zentralen  Spieler Ausschau halten.“

 

Dragan Jankovic (Trainer SV Lichtenberg)

„Nachdem Tor der Gäste sind wir immer stärker geworden und haben eigentlich schon in Halbzeit eins gute Chancen vorgefunden. Aufgrund der guten Möglichkeiten zum Schluss hin, hätten wir die Partie auch noch gewinnen können. Ich bin stolz auf meine Mannschaft und wir werden im Frühjahr sicher noch stärker rauskommen. Wir sind zwar derweil Drittvorletzter haben aber die beste Abwehr und ich bin echt begeistert von meinen Jungs, auch vom Charakter her sind hier in Lichtenberg alle schwer in Ordnung.“

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