Punkteteilung zwischen SPG Perg/Windhaag und Ried/Riedmark

Im Zuge des 24. Spieltags der 1. Klasse Nord-Ost kam es am Sonntag zum Duell zwischen der SPG Perg/Windhaag und der Union Ried/Riedmark Die Gäste gingen dabei als Favorit in die Begegnung mit dem Tabellennachzügler. Am Ende mussten sich jedoch beide Mannschaften mit einem Punkt begnügen, womit Perg Tabellenplatz zehn nach nur einer Woche wieder an Lasberg abgeben musste. Für die Rieder war es ein Rückschlag im Kampf um einen Platz im Aufstiegs-Playoff. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Favorit startet furios

Knapp 180 Zuschauer hatten am Sonntag den Weg auf den Sportplatz des ASKÖ Perg gefunden und wollten das Spiel gegen Ried/Rdmk. mitverfolgen. Was sie am Beginn zu sehen bekamen, war nicht weniger als eine eiskalte Dusche für die Heimmannschaft. Viele im Publikum hatten sich wohl noch nicht einmal auf ihre Plätze begeben, als die Mannschaft von Trainer Rainer Friedinger bereits über den ersten Treffer in dieser Begegnung jubeln durfte. Denn gespielt waren nur drei Minuten, als Ried/Rdmk. in Führung ging. Verantwortlich dafür zeichnete eine Standardsituation. Manuel Prevedel trat zum Freistoß an und versenkte diesen zum 1:0 für seine Mannschaft. Ein wahrer Traumstart also für den Favoriten, der in den Anfangsminuten wie entfesselt auftrat. Perg bekam in dieser ersten Phase der Begegnung keinen Fuß auf den Rasen. So kam es, dass nur zwei Minuten nach dem ersten Treffer bereits das 2:0 für Ried fiel. Der Torschütze vom Dienst auf Seiten der Friedinger-Schützlinge schlug zu. Stürmer Alexander Wimmer war nach einem Gestocher zur Stelle und bugsierte den Ball über die Linie. Es war dies bereits der 27. Saisontreffer im 24. Spiel für den Angreifer. Kein anderer Spieler der Liga konnte in dieser Spielzeit bislang öfter jubelnd abdrehen. Aber auch die Perger hatten eine Antwort parat. War in den ersten Minuten dieser Partie von den Hausherren nur wenig zu sehen gewesen, so erzielte man nur gut zehn Minuten nach dem zweiten Gegentreffer das Anschlusstor. Nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste war Mittelfeldmann Manuel Huber zur Stelle und traf zum 1:2. Schon nach dem Tor zum 2:0 hatte Ried weitere Chancen vergeben. Auch nach dem 2:1 hätte die Friedinger-Elf den einen oder anderen weiteren Treffer erzielen können. Allerdings blieb eine Reihe von guten Möglichkeiten ungenutzt und so musste man kurz vor dem Pausenpfiff sogar den Ausgleich hinnehmen. Wieder war es Manuel Huber, der mit seinem zweiten Tor an diese Nachmittag den frühen Zwei-Tore-Rückstand egalisieren konnte und gleichzeitig für den Pausenstand in dieser Begegnung sorgte.

Keine Treffer mehr in Hälfte zwei

Der Gastmannschaft stand der Schock nach diesem verspielten Polster nach der Pause ins Gesicht geschrieben. Perg war nun etwas besser im Spiel, konnte allerdings keine zwingenden Chancen herausspielen. Ried/Rdmk. war auch nach dem Seitenwechsel mit Fortdauer des zweiten Durchgangs die bessere Mannschaft. Allerdings schaffte man es nicht mehr, ähnlich dominant aufzutreten wie in den Anfangsminuten der ersten Halbzeit. Beide Teams waren bemüht, kämpften um jeden Zentimeter. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Friedinger-Elf über weite Strecken gefährlicher war, allerdings wiederum an der Chancenauswertung scheiterte. Perg stand in der Defensive diszipliniert, wollte um jeden Preis einen Zähler mitnehmen. Für Ried dagegen schien ein Zähler zu wenig, wie auch Coach Friedinger nach der Begegnung zu Protokoll gab: "Der Start meiner Mannschaft war sehr vielversprechend, so etwas kann man auch kaum planen. Danach haben wir es leider verabsäumt, den Sack schon früh zuzumachen, stattdessen haben wir nach einem individuellen Patzer den Anschlusstreffer und dann auch noch den Ausgleich kassiert." Und dabei sollte es auch nach 90 Minuten bleiben. Zwar versuchte Ried weiter, auf Sieg zu spielen, jedoch fehlte im Abschluss die nötige Konsequenz. Perg bot vor allem kämpferisch in den zweiten 45 Minuten eine sehr ansprechende Leistung und hätte in der Nachspielzeit das Spiel sogar endgültig drehen können. Bei einem Angriff der Hausherren wenige Augenblicke vor Schluss schritt Ried-Keeper Höller laut Meinung des Schiedsrichters allerdings regelwidrig ein. Die Folge war der Platzverweis für den Keeper aufgrund der Verhinderung einer klaren Torchance. So blieb es am Ende bei einem 2:2-Remis, bei dem den Zuschauern vor allem in Halbzeit eins einiges geboten wurde.

Ried verliert an Boden

Im Kampf um Tabellenplatz zwei mussten die Rieder mit diesem Remis einen Rückschlag hinnehmen. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Schweinbach beträgt zwei Spieltage vor dem Ende nun vier Punkte. Perg/Windhaag musste dagegen seinen Platz in den Top-10 der Tabelle abgeben. Schuld daran war neben dem Punktverlust der Perger gegen Ried auch Lasbergs Sieg gegen Mitterkirchen. Dennoch war dieses Unentschieden für Perg wohl ein Punkt der Moral.

 

Stimme zum Spiel:

Rainer Friedinger (Trainer Union Ried/Riedmark)

Wir haben uns sehr schnell ein 2:0 erarbeitet, hätten danach noch das eine oder andere Tor erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Das ist leider nicht passiert und so müssen wir uns mit diesem 2:2 begnügen. Perg hat gut gekämpft, ich denke aber, dass wir über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft waren.

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