SV Aschach/Donau: Zwei neue Kräfte, aber ein Fragezeichen

Nach einem achten Platz im Vorjahr kletterte der SV Aschach/Donau in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord ins obere Drittel der Tabelle und überwintert auf dem fünften Rang. "Da wir über einen guten Kader verfügen und es zudem im letzten Frühjahr gut gelaufen ist, waren wir vor der Saison zuversichtlich, uns im Vorderfeld der Tabelle zeigen zu können. Obwohl wir in der Hinrunde verletzungsbedingt immer wieder Spieler vorgeben mussten, konnten wir unser Vorhaben realisieren und sind mit dem Abschneiden zufrieden", erklärt Coach Werner Baschinger, der beim Trainingsauftakt zwei neue Kräfte begrüßen konnte. Ein Leistungsträger steht im neuen Jahr aber möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.

 

Guter Start, aber Niederlagen zum Herbstausklang

Die Aschacher kamen gut aus den Startblöcken und feierten in den ersten sieben Runden vier Siege. In den folgenden vier Partien konnten zwei weitere "Dreier" eingefahren werden, die letzten beiden Spiele des alten Jahres gingen jedoch verloren. "Nach einer knappen Niederlage in Arnreit haben wir gegen Aigen eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben und am Ende den Kürzeren gezügen. In den letzten beiden Runden haben wir den einen ider anderen Punkt liegenlassen und es verabsäumt, uns eine noch bessere Ausgangsposition zu verschaffen", so Baschinger.

 

Daheim kaum zu biegen

Je vier Mannschaften trafen öfter ins Schwarze bzw. kassierten weniger Gegentore. Während der SVA in der Fremde nur einen "Dreier" einfuhr, konnten von sieben Heimspielen fünf gewonnen werden. "Auch wenn die Aschacher Heimstärke Tradition hat, kann ich mir die mäßige Auswärts-Bilanz nicht wirklich erklären, zumal wir in der Fremde nicht anders spielen, als vor heimischer Kulisse. Auf kleineren Plätzen, wie in St. Stefan oder Eidenberg, tun wir uns jedoch schwer", weiß der Trainer. "In Summe können wir aber vollauf zufrieden sein, sind gut durch den Herbst gekommen und konnten trotz der vielen Ausfälle stolze 21 Punkte sammeln", spricht Werner Baschinger das wochenlange Fehlen von Maximilian Frey, Ivan Friedl und Michal Flöring an.

 

Zwei neue Kräfte - Zukunft von Flöring ungewiss

Neben Murat Gashi, der nach einem Gastspiel bei Landesligist UFC Eferding, wo er in der Reserve kickte, zu seinem Stammverein zurückkehrte, steht mit Drilon Morina (Waizenkirchen) eine weitere Neuerwerbung zur Verfügung. Besart Gashi hingegen hat den Verein Richtung Feldkirchen verlassen. Zudem steht hinter dem 32-jährigen Innenverteidiger Michal Flöring ein Fragezeichen. "Michal hat angekündigt, den Verein aus beruflichen Gründen verlassen zu wollen. Auch wenn die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen ist, sieht es ganz danach aus, dass der Tscheche in seine Heimat zurückkehrt oder künftig in Grenznähe kickt. Sein Abgang wäre für uns ein herber Verlust", so Baschinger.

 

Wichtiger Rückrundenstart

Nach dem Trainingsauftakt am vergangenen Mittwoch erwartet die Kicker heute die zweite Einheit. Das erste Testspiel bestreitet der Fünftplatzierte am nächsten Samstag gegen Neukirchen/Walde. Am 3. März reisen die Kicker nach Tschechien, stehen im Nachbarland drei Trainingstage und ein Match auf dem Programm. Obwohl in der Tabelle vor der Baschinger-Elf eine Lücke klafft, orientiert sich der Coach nach oben: "Auch im Frühjahr wollen wir uns im Breich des oberen Drittels präsentieren und wenn möglich den einen oder anderen Platz gutmachen. Aber auch wenn uns vom Strich neun Punkte trennen, geht es zunächst darum, gut zu starten, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Demzufolge sind die Spiele gegen Neustift und Peilstein sehr wichtig und sollten von Beginn an punkten".

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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