Nach Abstieg, SV Gramastetten wieder am richtigen Weg

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist der SV Gramastetten einen Stock tiefer gut angekommen. Die Elf rund um Spielertrainer Julius Raliukonis war in der 1. Klasse Nord von Beginn an im Vorderfeld der Tabelle präsent, mischte im Kampf um den Herbstmeistertitel mit und kam in der Hinrunde als Dritter ins Ziel - nur drei Punkte hinter dem Ligaprimus aus Peilstein. "Wir wollten die Trendwende schaffen und uns im oberen Tabellendrittel zeigen, beides ist uns im Herbst gelungen und sind demnach mit dem Anschneiden zufrieden", erklärt Sportchef Lukas Steidl, der in der Winterpause Ausschau nach dem einen oder anderen Ergänzungsspieler hält.

 

Gelungener Saisonstart - daheim seit 3. Juni ungeschlagen

Die Raliukonis-Elf kam gut aus den Startblöcken und blieb in den ersten fünf Runden ungeschlagen, in den folgenden acht Spielen standen vier Siegen jedoch drei Niederlagen gegenüber. Im letzten Match des Jahres hatten die Gramastettener die Chance auf den Herbstmeistertitel, nach einer 1:3-Pleite in Peilstein überwintert der Absteiger aber als Dritter. "Es ist nicht selbstverständlich, dass man nach einem Abstieg sofort vorne dabei ist. Aber wir wollten in der Tabelle vorne mitmischen und konnten unser Vorhaben realisieren", freut sich Steidl über die anständige Hinrunde. Währtend der SVG in der Fremde ausgeglichen bilanziert, ist der Drittplatzierte auf eigenem Platz seit 3. Juni ungeschlagen. "Wir haben wieder zu alter Heimstärke gefunden und freuen uns darüber. Zudem ist es uns gelungen, die Defensive zu stabilisieren", spricht der Sportchef die 16 Gegentore an - nur die Kicker aus Oepping kassierten weniger. Vier Mannschaften durften jedoch mehr Treffer bejubeln. "Auch wenn wir nicht über den absoluten Goalgetter verfügen, sind wir mit der Torausbeute zufrieden. Wir wollen in absehbarer Zeit wieder eine schlagkräftige Truppe formen und sind aktuell auf einem guten Weg", meint Lukas Steidl.

 

Auf der Suche nach Ergänzungsspieler

Nach einem intensiven Jahr ruht in Gramastetten aktuell der Ball, ehe am 16. Januar das Training wieder aufgenommen wird. Beim Start in die Vorbereitung wird Spielertrainer Raliukonis möglicherweise das eine oder andere neue Gesicht antreffen. "Wir hatten im Herbst immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und haben auch einige Langzeitverletzte zu beklagen. Da einige Kicker im Frühjahr voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, an der Kaderstärke aber festhalten wollen, sehen wir uns nach ein, zwei Ergänzungsspielern um", spricht der Sportchef unter anderem Offensivspieler Patrick Wollinger an, der sich möglicherweise einer Knie-Operation unterziehen muss. Auch Mittelfeldspieler Philipp Lanzerstorfer wird in der Rückrunde aufgrund einer beruflichen Fortbildung vermutlich nicht dabei sein.

 

"Sofortiger Wiederaufstieg ist kein Primärziel"

Der SV Gramastetten kam gut durch den Herbst und ist im neuen Jahr im Aufstiegskampf präsent. "Der sofortige Wiederaufstieg war und ist nicht das primäre Ziel. Sollten wir aber als Erster ins Ziel kommen, hätten wir gegen die Rückkehr in die Bezirksliga  nichts einzuwänden. Grundsätzlich geht es in der Rückrunde aber darum, dass wir die Aufbauarbeit fortsetzen, in der Tabelle weiterhin vorne mitmischen und Anschluss halten. Sollten wir am Ende dort langen, wo wir jetzt stehen, wären wir zufrieden", hält Lukas Steidl den Ball flach.

 

Günter Schlenkrich 

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