Union Schlierbach nach Meistertitel erneut im Aufstiegskampf präsent

Nach dem sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Klasse Ost ist die Union Schlierbach in der angestammten Liga ausgezeichnet angekommen und spielte im Herbst eine tragende Rolle. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Harald Aitzetmüller konnte von 13 Spielen acht gewinnen, überwintert mit beachtlichen 24 Punkten auf dem Konto auf dem tollen dritten Rang und kämpft um einen möglichen Relegationsplatz. In Schlierbach blickt man nicht nur auf ein sportlich überaus erfolgreiches Jahr zurück, sondern steht auch vor einer rosigen Zukunft, zumal zahlreiche Talente aus den eigenen Reihen in die Mannschaft drängen.

 

Aufsteiger mit stabiler Hinrunde - daheim kaum zu biegen

Der Aufsteiger kam mit zwei Siegen exzellent aus den Startblöcken, ehe die Aitzetmüller-Elf nach über einem Jahr ohne Niederlage gegen Amateure Steyr den Platz erstmals wieder als Verlierer verlassen musste. Einer weiteren Niederlage in Enns ließen die Schlierbacher zwei Siege folgen und präsentierten sich auch in der zweiten Herbsthälfte stabil. Man musste zwar die Saisonniederlagen drei, vier und fünf einstecken, konnte von sieben Spielen aber vier gewinnen und die Hinrunde als ausgezeichneter Dritter beenden. "Auch wenn in der 1. Klasse ein anderer Wind weht, hatten wir uns nach der tollen Aufstiegs-Saison einiges erwartet, war ein Top-Fünf-Platz unser Ziel. Unsere Mannschaft hat einen tollen Herbst gespielt, ist die Freude über das hervorragende Abschneiden dementsprechend groß", erklärt Sportchef Ewald Hollinger. Die Schlierbacher waren nicht nur auf der eigenen Anlage bärenstark und konnten in sechs Heimspielen fünf Siege feiern, der Tabellendritte ließ es auch ordentlich krachen. So erzielte Sebastian Pilz knapp die Hälte der 31 Schlierbacher Tore und führt mit 15 Treffern die Torschützenliste an.

 

Jung-Kicker legten Talentprobe ab - keine Transfers geplant

Der Aufsteiger konnte selbst den Ausfall von Andreas Tiefenthaler kompensieren, der nach der Rückkehr von Micheldorf zu seinem Stammverein sich das Kreuzband riss und wohl erst in der nächsten Saison wieder ins Geschehen wird eingreifen können. "Erfreulich ist, dass mit Andreas Helmberger ein Junger sich einen Stammplatz erkämpft hat und zudem weitere Talente auf dem Sprung in die Mannschaft sind", spricht der Sportchef die Jung-Kicker Manuel Winter, Michael Bamberger, Toni Daher oder Pascal Ebner an. "Ab der kommenden Saison spielen wir mit der U18 in der Leistungsliga. Trainer Aitzetmüller versteht es ausgezeichnet mit den Jungen zu arbeiten und ihnen eine Chance zu geben. Aus diesem Grund sind im Winter keine Transfers geplant." Gerald Geiseder steht im Frühjahr hingegen nicht mehr zur Verfügung, kehrt der Ergänzungsspieler wieder zu seinem Stammverein nach Micheldorf zurück.

 

"Wären zufrieden, sollten wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen"

In der Winterpause trainieren die Schlierbacher einmal wöchentlich in der Halle, ehe Mitte Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. "In der Aufbauzeit steht ein Intensiv-Wochenende mit einigen Trainingseinheiten auf dem Kunstrasen in Gmunden auf dem Programm. Wir verzichten in diesem Jahr auf ein Trainingslager in der Ferne und investieren dafür in die Errichtung einer Fluchtlichtanlage", weiß Ewald Hollinger, der den Druck von der Mannschaft nimmt. "Wir wären hochzufrieden, sollten wir auch am Ende der Saison dort landen, wo wir jetzt stehen. Auch wenn die Chance auf den möglichen Relegationsplatz intakt ist, ist der Aufstieg in diesem Jahr nicht eingeplant. Da viele Talente nachrücken, ist ein persönliches Ziel von mir, in den nächsten Jahren mit einer vorwiegend aus Schlierbachern bestehenden Mannschaft in der Bezirksliga zu spielen. So weit ist es aber noch nicht und sollten darum im Frühjahr so schnell wie möglich unser Punktekonto aufstocken. Denn vor zwei Jahren hatten wir im Herbst 21 Punkte gesammelt, waren nach der Hinrunde Vierter und sind am Ende noch abgestiegen", hebt der Sportcherf warnend den Zeigefinger.

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