Ennser SK stockt Trainer-Team auf

Nach einem Gastspiel in der Gruppe Mitte und einem fünften Platz, wechselte der Ennser SK im vergangenen Sommer in die 1. Klasse Ost. Auch wenn die Mannen von Trainer Markus Fuchsjäger ein wenig unter den Erwartungen geblieben sind, ist der Klub in der angestammten Liga gut angekommen. Die Ennser überwintern als Vierter und sind vom zweiten Rang bzw. möglichen Relegationsplatz nur durch vier Punkte getrennt. Während ein Spieler den Verein in Richtung Wien verlässt, stockt der ESK das Trainer-Team auf.

 

Perfekter Saisonstart - 13 Ujhegyi-Tore

Die Fuchsjäger-Elf kam exzellent aus den Startblöcken und konnte in den ersten drei Spielen durchwegs Siege feiern, ehe man in den folgenden drei Partien nur zwei Punkte ergatterte. In der zweiten Herbsthälfte bilanzierte man nur durchschnittlich, standen in sieben Runden drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Auch wenn der vierte Platz nicht schlecht ist, sind wir mit der Tabellensituation nicht zufrieden, zumal uns von der Abstiegszone nur sechs Punkte trennen", erklärt Sektionsleiter Johann Trauner. "Unsere Mannschaft verfügt über spielerische Qualitäten, hat jedoch gegen kampfstarke Teams Probleme. Zudem haben wir uns gegen vermeintlich schwächere Mannschaften vorführen lassen", spricht der Sektionsleiter die Niederlagen gegen Schiedlberg oder Ternberg an. Während der im Sommer von Landesligist Pichling nach Enns gewechselte Gabor Ujhegyi 13 der 25 ESK-Treffer erzielte, kassierte der Tabellenvierte satte 26 Gegentore. Zudem ist die Auswärts-Bilanz eine negative, in der heimischen Bleicherbach-Arena war die Fuchsjäger-Elf aber schwer zu biegen, ging von sieben Heimspielen nur eines verloren. "Es soll keine Ausrede sein, aber wir hatten in der Hinrunde mit Verletzungen zu kämpfen. So mussten wir in einigen Runden beinahe das gesamte Mittelfeld vorgeben", so Trauner.

 

Wright wechselt nach Wien - mögliche Verstärkung aus der Landesliga

Tommy Wright, der sich auf sein Studium konzentriert und im Frühjahr für den SV Donau in der Wiener Liga kicken wird, steht in der Rückrunde nicht zur Verfügung. Dafür könnte nach Ujhegyi ein weiterer Akteur aus Pichling den Weg nach Enns finden. "Adrian Stanculescu ist ein Wunschspieler von Trainer Fuchsjäger. Die Gespräche über einen Wechsel sind weit fortgeschritten., der Transfer des Verteidigers ist aber noch nicht in trockenen Tüchern", hofft Johann Trauner auf baldigen Vollzug. Mit der Verpflichtung von Gerold Petermair, der im Herbst bei Bezirksligist SC St. Valentin tätig war, und A-Lizenz-Trainer Herbert Prellinger wurde in der Winterpause das Trainer-Team aufgestockt. "Im neuen Jahr wird das Individualtraining intensiviert, zudem positionsbezogen gearbeitet. Das betrifft nicht nur die Kampfmannschaft, sondern auch den Nachwuchs", weiß der Sektionsleiter.

Auch wenn der Ennser SK sich in der Tabelle nach oben orientiert, muss man den Blick zunächst auch nach unten richten. "Wir wollen im Kampf um den zweiten Platz mitmischen, auch wenn aufgrund der im Herbst mäßigen Punkteausbeute die Relegation wohl nicht mehr zu erreichen ist. Demzufolge dient die Rückrunde als Vorbereitung zur nächsten Saison", meint Johann Trauner. "Aber zunächst geht es darum, in der Rückrunde ähnlich gut zu starten wie im Herbst, um eine mögliche Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen zu lassen".

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.