Ennser SK zwingt Tabellenführer in die Knie

Im Top-Spiel der 19. Runde der 1. Klasse Ost empfing der Ennser SK mit dem SC Kronstorf den Tabellenführer. Eine Woche nachdem der ESK in Ernsthofen die erste Niederlage in diesem Jahr einstecken musste, wollte der Viertplatzierte auf Anhieb wieder in die Erfolgsspur finden. Nach anfänglichen Problemen konnten Kapitän Agan Huremovic und Co. sich erheblich steigern, ihre Heimstärke unter Beweis stellen und mit einem 2:1-Erfolg im zehnten Heimspiel den siebenten Sieg feiern. Der Ligaprimus war in der Bleicherbach Arena lange Zeit die bessere Mannschaft, musste 2015 den Platz aber zum zweiten Mal als Verlierer verlassen.

 

Tabellenführer kann aus klarer Überlegenheit kein Kapital schlagen

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ullmann bekamen rund 400 Besucher zunächst nervöse und gehemmte Hausherren zu sehen. Neben den gesperrten Simon Trauner mussten die Ennser vier weitere Spieler vorgeben und fanden in den ersten 45 Minuten nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Der Tabellenführer nahm das Heft in die Hand und dominierte das Geschehen. Die Mannen von Trainer Mario Mittendorfer spielten zwar gut nach vorne, agierten aber nicht zwingend. Bei der einzigen echte Torchance der Gäste konnte ESK-Goalie Hannes Roiss das 0:1 verhindern. Die eine oder andere Halbchance war bei den Heimischen die einzige Ausbeite in Halbzeit eins.

 

ESK geht mit erster Chance in Führung - Kapitän macht Sack zu

Nach dem Wiederbeginn zunächst das gleiche Bild. Die Kronstorfer hatten Spiel und Gegner gut im Griff, ehe nach rund einer Stunde die Hausherren zusehends besser ins Spiel fanden. Mit seiner ersten echte Torchance im Spiel ging der ESK nach 65 Minuten in Führung, als der wieselflinke Thomas Höllmüller auf der rechten in Szene gesetzt wurde, aufschaute und einen präzisen Stanglpass schlug, den Jürgen Hametinger verwertete. Wenige Minuten später musste Kronstorf-Stürmer Patrick Niederhuber nach einem Kopfballduell mit Verdacht auf Nasenbeinbruch den Platz verlassen. Die spielerisch inzwischen überzeugenden Ennser holten am Beginn der Schlussviertelstunde zum entscheidenden Schlag aus. Nach einem erneuten Angriff über die rechte Seite und einem Stanglpass von Hametinger war Kapitän Huremovic zur Stelle. Nachdem ein Tor des eben erst eingewechselten Gabor Ujhegyi aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, knnten die Gäste in der Nachspielzeit auf 2:1 verkürzen. Nach einem weiten Ball verschätzte sich ESK-Keeper Roiss, beim Klärungsversuch bugsierte der starke Markus Liggett das Leder ins eigene Tor. Der Kronstorfer Anschlusstreffer kam jedoch zu spät.

 

Johann Trauner, Sektionsleiter Ennser SK:
"Aufgrund der tollen Kulisse war unsere Mannschaft zunächst gehemmt, konnte sich nach der Pause auch aufgrund einer ausgezeichneten Physis  jedoch steigern. Aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht unverdient, wenngleich wir das nötige Quäntchen Glück hatten. Die drei Punkte sind ungemein wichtig und sind im Kampf um den möglichen Relegationsplatz voll dabei".

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