ASV Haidershofen/Behamberg findet gegen 9 Adlwanger aus der Krise

Nach sechs Niederlagen in Serie mit satten 27 Gegentoren hoffte der ASV Haidershofen/Behamberg im Auswärtsspiel gegen die Union Adlwang auf den Befreiungsschlag. Die Niederösterreicher gingen hochmotiviert ins Spiel und konnten am Sonntagnachmittag das Ruder herumreißen. Die Mannen von Trainer Wolfgang Forcher setzten sich mit 3:1 durch und wurden mit dem ersten Sieg seit 22. Mai in der 1. Klasse Ost die "Rote Laterne" los. Die "Kirtag-Kicker" hingegen mussten nicht nur die zweite Heimniederlage in Folge einstecken, sondern verloren auch zwei Spieler durch Ampelkarten. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Entscheidung binnen zehn Minuten - Hausherren nur noch zu zehnt

Vor rund 150 Besuchern fand das bisherige Schlusslicht in der Hova-Arena gut ins spiel, kontrollierte von Beginn an das Geschehen und errteichte Mitte der ersten Halbzeit binnen zehn Minuten die Siegerstraße. In Minute 20 versenkte Kapitän Andreas EWagner einen Freistoß aus rund 20 Metern zum 0:1. 60 Sekunden späterfuhren die Niederösterreicher einen Konter, den Robin Mayrhofer erfolgreich abschloss. Vier Minuten nachdem Aleksandar Bobar die ampelkarte gesehen hatte und die Hausherren nur noch zu zehnt waren, startete die Forcher-Elf einen wunderschönenen Angrif. Der Ball liefer über sechs Stationen, ehe Dominik Graf auf 0:3 erhöhte.

 

Nach Ehrentreffer fliegt zweiter Adlwanger vom Platz

Trotz Unterzahl krempelten die nach dem dritten Gegentor zunächst geschockten Adlwanger die Ärmel hoch und stemmten sich nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Pfanzeltner-Enzinger gegen die drohende Niederlage. Die Bemühungen wurden nach einer Stunde belohnt, als der eingewechselte Ivan Dramac nach einem gelungenen Spielzug ins Schwarze traf. Zu mehr sollte es an diesem Tag aber nicht reichen, im Gegenteil. Am Beginn der Schlussviertelstunde sah der bereits verwarnte Tomislav Dramac erneut Gelb, flog der zweite Adlwanger mit der Ampelkarte vom Platz. Gegen einen stark dezimierten Gegner brachte der ASV Haidershofen den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit und konnte nach vier langen Monaten wieder einen "Dreier" einfahren.

 

Wolfgang Schagerl, Sektionsleiter-Stellvertreter ASV Haidershofen/Behamberg:
"Auch in den vergangenen Runden waren die Leistungen nicht schlecht, es hat aber das nötige Glück gefehlt. Die Spieler haben stets gut trainiert und wurden dafür in Adlwang belohnt. Dieser Sieg ist ungemein wichtig und der erste Schritt in die richtige Richtung. Wir sind nicht mehr Letzter, müssen nun aber nachlegen".

 

Günter Schlenkrich

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