SV Weng: "Müssen keinen Gegner fürchten"

Nach dem Vizemeistertitel in der 2. Klasse Süd-West, der erfolgreichen Relegation gegen Burgkirchen und dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West, ist der SV Weng einen Stock höher gut angekommen und steht zur Halbzeit der Meisterschaft als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle. "Am Beginn der Saison haben wir gut gespielt, aber einige Punklte liegen lassen. Gegen die starken Gegner sind wir dann etwas ins Straucheln gekommen, haben uns aber wieder gefangen und Alles in Allem keine schlechte Hinrunde absolviert", ist Trainer Gerhard Schreiber, der im Frühjahr dem bewährten Personal weiterhin sein Vertrauen schenkt, zufrieden.

 

Weder Zu- noch Abgänge

Obwohl den Aufsteiger von der Abstiegszone sechs Punkte trennen, hebt der Erfolgstrainer warnend den Zeigefinger: "Auch wenn wir mit jedem Gegner gut mitgespielt haben und keinen fürchten müssen, ist der Vorsprung auf den Strich kein Ruhekissen. Wir müssen aufpassen, wenngleich wir in der Liga angekommen sind und den erhofften Platz im Mittelfeld der Tabelle erreicht haben." Nach der soliden Hinrunde bestand in Weng kein Grund, den Kader zu verändern. "Es waren keine Transfers geplant, haben demzufolge auch keine getätigt und verzeichnen weder Zu- noch Abgänge. Da sich jedoch die hinter uns platzierten Mannschaft zum Teil kräftig verstärkt haben, erwartet uns eine schwierige Rückrunde", so Schreiber.

 

Relativ kurze Vorbereitung - Niederlagen in den ersten beiden Testspielen

Vor eineinhalb Wochen haben die Kicker aus Weng die Vorbereitung in Angriff genommen. "Im Gegensatz zu den anderen Vereinen fällt bei uns die Aufbauzeit etwas kürzer aus. Wir haben das auch im Vorjahr so praktiziert und sind damit gut gefahren. Denn auch in der Vorbereitung muss das Feuer brennen. Und umso länger die Aufbauzeit ausfällt, umso schwieriger ist es, das Feuer am Lodern zu halten", meint der Coach, der mit seinen Mannen bereits zwei Testspiele bestritten hat: 1:3 gegen St. Peter/Hart und 3:4 gegen Mining. "Die beiden Niederlagen haben keine Aussagekraft und stimmen mich nicht nachdenklich, denn bislang ist der gesamte Kader nocht nicht zur verfügung gestanden", weiß Gerhard Schreiber, der für den Rest der Saison voraussichtlich auf Defensivspieler Michael Heinrich, der an einer hartnäckigen Knöchelverletzung laboriert, verzichten muss. Im nächsten Testspiel trifft der Aufsteiger am kommenden Sonntag auf Vöcklabruck. Von 5. bis 9. März steht ein Trainingslager in Prag auf dem Programm.

Obwohl das Abstiegsgespenst verstohlen um die Ecke schielt, wird in Weng in der Tabelle der Blick nach vorne gerichtet. "Es wird nicht einfach, aber wir wollen gut starten und eine ernste Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen lassen. Das Minimalziel ist, den eroberten siebenten Platz zu verteidigen. Und vielleicht ist ja sogar noch eine Rangverbesserung möglich", blickt Gerhard Schreiber der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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