Neuhofen/I. 1b: "Rückfall war zu erwarten"

Nach der Herbstsaison der 1. Klasse Süd-West nahm der SV WIGO-HAUS Neuhofen/I. 1b den zweiten Rang ein und lag sogar einen Zähler vor dem späteren Meister aus St. Pantaleon. In der Rückrunde lief es für die Mannschaft von Trainer Christoph Hammerer weniger gut, konnten im Frühjahr nur 16 Punkte gesammelt werden. Nachdem man in den letzten vier Runden sieglos geblieben war, reichte es am Ende "nur" zum sechsten Rang.

"Wir haben uns relativ rasch vom Titelkampf verabschiedet und in der Folge die Mannschaft weiter verjüngt. Der Rückfall war aber auch zu erwarten, da zum einen zahlreiche Studenten in unsere Reihen stehen und demzufolge die Trainingssituation nicht die beste ist. Und zum anderen haben die Jungen zwar nicht schlecht gespielt, die fehlende Erfahrung hat sich aber negativ auf unser Punktekonto ausgewirkt", erklärt Trainer Hammerer. "Obwohl wir in der Tabelle etwas zurückgerutscht sind, ist das Abschneiden durchaus zufriedenstellend, steht doch bei uns die Ausbildung und Entwicklung der Talente im Vordergrund."

Während kein Spieler die Neuhofener verlassen hat, durfte der Coach mit Andreas Doppler und Maximilian Wiesner (beide Pattigham) zwei Neuzugänge begrüßen. Im bislang einzigen Testspiel musste man sich Bezirksligist Frankenburg mit 3:5 geschlagen geben. Zudem nahm  Neuhofen am Innviertler Cup teil und erreichte mit Siegen gegen St. Martin/I. (1:0) und Laab (4.0) die erste Hauptrunde. Dort war dann aber Endstation, schied die Hammerer-Elf mit einer 1:4-Niederlage gegen Raab aus.

Obwohl sämtliche Kaderspieler gehalten werden konnten, bereitet dem Trainer eine Pesonalie Sorgen. "Unser Sechser, Matthias Murauer, ist ab 15. August vier Wochen auf Urlaub und wird deshalb nicht nur zu Saisonbeginn fehlen, sondern im gesamten Herbst nicht im erforderlichen Ausmaß zur Verfügung stehen", so Hammerer, der mit seiner Mannschaft in dieser Woche zwei weitere Testspiele bestreitet (heute gegen Dorf/Pram und am Freitag gegen Laab).

"Nachdem die Mannschaft zwar nach wie vor sehr jung ist, inzwischen aber doch einige Erfahrung sammeln konnte, erwarte ich mir von der kommenden Saison doch etwas mehr. Eine Rangverbesserung sollte in jedem Fall möglich sein, zudem wollen wir uns wieder im Vorderfeld präsentieren und die Titelkandidaten ärgern. Für ganz vorne wird es wohl erneut nicht reichen", hält Christoph Hammerer den Ball flach.


Günter Schlenkrich

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