Union Gurten 1b verteidigt in Laab die "weiße Weste" und krönt sich vor "Finale" zum Meister

Vor heimischer Kulisse traf der ATSV Laab in der 25. Runde der 1. Klasse Süd-West auf die Union Gurten 1b. Im Duell "David gegen Goliath" ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte. Die Gästeelf von Coach Ivan Dimitrov ging als klarer Favorit ins Match, war nach einem Unentschieden im Hinspiel aber gewarnt. Am Samstagnachmittag wurde der seit 5. Juni 2016 ungeschlagene Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht, setzte sich mit 2:0 durch und krönte sich mit dem 20. Sieg in den letzten 26 Spielen zum Meister. Die Laaber hingegen ergatterten in den letzten sieben Partien nur zwei Zähler, haben jedoch zum Saisonausklang - im direkten Duell gegen Feldkirchen - die Chance, die Union vom Relegationsplatz zu verdrängen.

Favorit mit früher Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Hartinger bekamen rund 150 Besucher ein intensives Match und einen engagierten Nachzügler zu sehen. Nach zehn Minuten stellte der Ligaprimus jedoch die Weichen Richtung Bezirksliga. Nach einem weiten Pass von Florian Penninger und einer Flanke von Matthäus Anys wurde ein Schuss von Nikolaus Zweimüller geblockt, ehe Trainer-Sohn Alex Dimitrov den Favoriten in Front brachte. In der Folge begegnete der ATSV den Gurtenern mit offenem Visier, agierte taktisch überaus geschickt und ließ das 1b-Team auf dem kleinen Platz nicht zur Entfaltung kommen, sodass es bis zur Pause beim 0:1 blieb.

Gurtener Joker sticht

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer das gleiche Bild zu sehen. Die abstiegsbedrohten Hausherren kämpften beherzt und hielten entschlossen dagegen, konnten den Favoriten aber nicht ernsthaft gefährden. Das Match blieb jedoch spannend, ehe am Beginn der Schlussviertelstunde ein Gurtener Joker stach. Penninger tankte sich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball zur Mitte, der eben erst eingewechselte Cornel Coc stand goldrichtig und fixierte den 2:0-Sieg und den Meistertitel der Dimitrov-Elf.

Ivan Dimitrov, Trainer Union Gurten 1b:
"Auch wenn wir uns wie im Hinspiel erneut schwer getan haben, konnten wir einen verdienten Sieg feiern. Der Aufstieg ist rechnerisch noch nicht fix, aber es ist nicht zu erwarten, dass wir das Finale gegen Senftenbach mit 0:17 verlieren, im Gegenteil. Wir wollen im letzten Match die weiße Weste verteidigen und ungeschlagen die Meisterschale stemmen".

Günter Schlenkrich

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