Back to the roots - ATSV Rüstorf begrüßt vier Heimkehrer

ruestorf atsvAufrüsten war beim ATSV Rüstorf in der vergangenen Transferperiode angesagt. Vier Heimkehrer holte der Tabellensechste der 1. Klasse Süd an Board, die den Klub nicht nur sportlich weiterbringen sollen. Für Obmann Johannes Kronberger stehen in erster Linie die Entwicklung der Mannschaft sowie die Gemeinschaft innerhalb des Vereins im Vordergrund. Mit der Hinrunde zeigt man sich beim Fastabsteiger der Vorsaison hochzufrieden - ebenso wie mit dem großen Faschingsball vergangene Woche. 

"Wir haben jetzt vier Leute dabei, mit denen der ganze Bezirk etwas anfangen kann", freut sich Obmann Kronberger über die Rückholaktion von vier ehemaligen Rüstorfern. Manuel Kronberger (Gmunden), Philipp Königsmaier (reaktiviert), Christoph Hamader (Lambach) und Philipp Hamader (Pinsdorf) hatten bereits in der Vergangenheit ihre Schuhe für Rüstorf geschnürt, kehren nun an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Manuel Kronberger ist eine ganz wichtige Person, unbezahlbar, ein Urgestein. Königsmaier ist als Spieler und vom Spaßfaktor her ganz wichtig, der Name Hamader ist in Rüstorf seit 30 Jahren ein Begriff", sagt der Obmann. Das Quartett sei ein ganz entscheidender Faktor, meint Kronberger weiter. Nicht nur in sportlicher Hinsicht - sondern vor allem in puncto Identifikation und gesundem Vereinsleben. 

"Riesenschritt weiterkommen"

Diese beiden Aspekte haben für den Funktionär einen ganz besonderen Stellenwert. Die Endplatzierung in der Tabelle steht daher nicht im Vordergrund, wenngleich der Vereinsverantwortliche im Frühjahr auf eine ähnliche Bilanz wie im Herbst hofft. "Ziel ist, in vier Monaten einen Riesenschritt weiterzukommen. Der Tabellenplatz ist sekundär. Ich will einfach spüren, dass Freude da ist, alle zusammenhalten, die Mannschaft etwas erreichen möchte. Ich wünsche mir, dass wir im Sommer ein super Frühjahr gespielt haben", meint Johannes Kronberger. 

"Ganz, ganz toll"

Mit einer neuerlichen Ausbeute von 20 Punkten könnten die Rüstorfer gut leben. Hatte man in der vergangenen Saison bis zuletzt gegen den Abstieg gekämpft, scheint dem ATSV heuer ein ähnlich enges Rennen erspart zu bleiben. Elf Punkte beträgt der beruhigende Vorsprung auf die Gefahrenzone. "Wir sind sehr, sehr zufrieden mit dem Verlauf - auch mit der Integration der jungen Spieler. Schlussendlich war es von den Spielen, den Toren und den Zuschauern her ganz, ganz toll", freut sich der Obmann. Besonders hervorgestochen sind aus seiner Sicht Torwart Andreas Dobias und Spielertrainer Mirzet Krupinac, die für Stabilität in der Defensive sorgten. Auch Goalgetter Elvis Alekic (16 Treffer) wusste zu überzeugen.

Dreifaches Jubiläum bei Faschingsball

In der laufenden Vorbereitung geht es für die Kicker aus Rüstorf nicht nur sportlich zur Sache. Am vergangenen Wochenende stand der große Faschingsball auf dem Programm - "ein dreihundertprozentiger Erfolg", schwärmt der Obmann. Über 700 Leute aus halb Oberösterreich hätten teilgenommen, sogar TV-Sender und Pressefotografen seien da gewesen, berichtet Kronberger. Gleich drei Jubiläen standen an: Zum 20. Mal gab es ein Ballthema, zum 35. Mal wurde die Veranstaltung von Johannes Kronberger höchstpersönlich organisiert. Zum insgesamt 45. Mal wurde der Ball ausgetragen. Sportlich läuft die Aufbauzeit ebenfalls wie am Schnürchen. "Man merkt, dass die Burschen wollen und zusammenhalten", sagt der Funktionär. Er hat für die Rückrunde einen ganz besonderen Wunsch. Bereits in der ersten Saisonhälfte gewannen die Rüstorfer als einziges Team ihr Duell mit dem überlegenen Spitzenreiter aus Schwanenstadt. "Jetzt wollen wir sie wieder schlagen", lächelt Kronberger. 

Christoph Gaigg 

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