Mühlbach: "Die erfahrenen Spieler sind nicht in Form"

altaltDie Union Mühlbach musste in der laufenden Saison der 2. Klasse Mitte Ost zwar erst einmal den Platz als Verlierer verlassen, konnte in den letzten drei Runden aber nur zwei Punkte sammeln. Selbst im Heimspiel gegen den SV Sparkasse Aschach/Donau, dem einzigen noch sieglosen Team der Liga, gelang der Mannschaft von Trainer Friedrich Feigl kein voller Erfolg.

Auch wenn dem Mühlbacher Trainer nach einigen Personalsorgen beinahe wieder alle Spieler zur Verfügung standen, konnte seine Mannschaft gegen das Tabellenschlusslicht nicht überzeugen. In einem insgesamt schwachen Spiel konnte sich der Favorit auch kaum Torchancen erarbeiten und demzufolge das Torhüterproblem der Gäste nicht nützen. Denn mit Richard Katzlberger hütete ein Feldspieler, der zudem im Vorspiel der Reserve-Teams aktiv war, das Aschacher Tor.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit gingen die Gäste sogar in Führung, als sich Mühlbachs Torwart Mario Gruber bei einem Freistoß von Ilyas Arslan überraschen ließ. In der Folge intensivierten die Hausherren ihre Offensivbemühungen ein wenig, Senad Hamsic hatte aber mit einem Lattenschuss Pech und wenig später wurde, nachdem Hamsic schon an Torwart Katzlberger vorbei war, der Ball noch von der Linie gekratzt.

Nach dem Platzverweis von Arslan, der wegen Kritik Gelb-Rot sah, gelang der numerisch überlegenen Feigl-Elf dann doch der Ausgleich, als sich Katzlberger bei einer Flanke verschätzte und Michael Spindler zum 1:1 einköpfen konnte. Als dann auch noch Mühlbachs Hannes Erbl mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche musste, gelang es den Hausherren nicht mehr, den Siegtreffer zu erzielen. Somit blieb es beim 1:1-Unentschieden, ist der SV Aschach zwar weiterhin noch ohne Sieg, konnte aber durch den Punktgewinn die "Rote Laterne" an Prambachkirchen abgeben und gastiert am Sonntag in Kematen/Innbach. Die Union Mühlbach muss beim Tabellennachbarn in Alkoven antreten.

Friedrich Feigl (Trainer Union Mühlbach): "Wie schon in den letzten Runden haben wir erneut ganz schlecht gespielt. Die Jungen brauchen noch einige Zeit und die erfahrenen Spieler sind außer Form. Mit Leistungen wie gegen Aschach haben wir auch kein Anrecht auf einen Spitzenplatz, wenngleich wir von den vorderen Rängen nicht weit weg sind. Aber leistungsmäßig kann es eigentlich nur noch besser werden."


Günter Schlenkrich

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