SPG Holzleithen/Thomasroith: "Einer für alle, alle für einen"

Nach einem elften Rang im Vorjahr ist bei der SPG Holzleithen/Thomasroith die erhoffte Steigerung ausgeblieben, im Gegenteil. Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Verletzungen ist man in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West bislang unter den Erwartungen geblieben und überwintert nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Die Platzierung ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hätten, aber wir haben noch das Notwendigste herausgeholt", erklärt Co-Trainer Karl Humer.

 

Zahlreiche Ausfälle - 9 Wilhelm-Tore

Die Mannschaft ist nicht bestückt mit vielen Technikern, umso mehr ist man stolz auf den Mannschaftsgeist und das Motto: Einer für alle, alle für einen. "Egal bei welchen Spielstand, es wird immer alles gegeben", lobt der Co-Trainer die Einstellung der Kicker. Im Herbst konnte man nicht immer auf das vollzählige Personal zurückgreifen, da man immer wieder mit Muskelverletzungen zu kämpfen hatte, wodurch aufgrund der Ausfälle die Startelf zumeist verändert bzw. das System umgestellt werden musste. „Ausschlaggebend für die wenigen Punkte am Konto waren meistens unnötige Fehler in der Abwehr die zu Gegentoren führten. Und leider ging uns zum Schluss öfters auch die Luft aus. Zudem haben wir Probleme im Mitelfeld", weiß Humer. Dreh- und Angelpunkt in der Mannschaft von Coach Günther Wilhelm ist Christoph Wilhelm. Eigentlich als Mittelfeldstratege vorgesehen, kam der Trainer-Sohn immer wieder als Stürmer zum Einsatz und erzielte im Herbst neun der 20 Holzleithener Tore.

 

Zwei Langzeitverletzte sind wieder fit - intensive und abwechslungsreiche Vorbereitung

Während Stamm-Torhüter Tamas Szücs aufgrund einer Schulter-Operation unfreiwillig pausieren musste, am Ende der Hinrunde aber wieder das Tor hütete, kehrt im neuen Jahr ein weiterer Langzeitverletzter wieder in den Kader zurück. Nach einer Knieverletzung soll Mihaly Szücs in der Rückrunde wieder die Fäden im Holzleithener Mittelfeld ziehen.  In der Vorbereitung, die Ende Januar startet, wird vor allem im Bereich Koordination, Kraft und Ausdauer gearbeitet. Auch die Arbeit mit dem Ball soll nicht zu kurz kommen. „Zudem stehen auch Intervall-Einheiten in der Halle auf dem Programm“, so Humer, der auf die Reaktivierung des einen oder anderen Spielers hofft. Trotz schweißtreibenden Einheiten soll in der Aufbauzeit der Spaß am Fußball nicht zu kurz kommen. Anstelle eines Trainingslagers in der Fremde ist ein Intensiv-Wochenende vor Ort geplant. Auf der eigenen Anlage steht ein Klettergarten zur Verfügung und kann zum Beispiel mit Traktorreifen diverse Kraft- oder Stabilisationsübungen durchführen und den Zusammenhalt der Mannschaft fördern. Dabei stehe auch lustige Übungen auf dem Programm, um auch den Kopf freizubekommen.

Ziele für die Rückrunde sind ein guter Start und eine entsprechende Konstanz. Zudem hofft man in Holzleithen, im Frühjahr mehr Punkte sammeln zu können, als in der Hinrunde.
„Wichtig für das Team und auch für das Selbstvertrauen wäre es, zwei, drei Spiele in Folge nicht zu verlieren, damit ein Ruck durch die Mannschaft geht, das Team in Schwung kommt und man darauf aufbauen kann", meint Karl Humer.

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