Nach durchwachsener Hinrunde überwintert SV Eberschwang in Lauerstellung

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte-West startete der SV Eberschwang mit einem Pflichtsieg in Ampflwang in die Saison. In der Folge fehlte den Mannen von Trainer Rudolf Wiesinger die Konstanz, wechselten Siege und Niederlagen sich regelmäßig ab. In den letzten beiden Runden fuhren die Eberschwanger zwei "Dreier" ein, überwintern in Lauerstellung und wahrten die Chance auf den Wiederaufstieg. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

"Nur gegen Bruckmühl waren wir chancenlos"

Ebenso wie der Zweitplatzierte aus Offenhausen sowie der SV Zell verzichtete die Wiesinger-Elf im Herbst auf Punkteteilungen und verzeichnete neben sieben Siegen fünf Niederlagen. "Die Siege passen, die Niederlagen sind das Problem und haben um zumindest eine zuviel kassiert. Vor allem jene gegen Hofkirchen war unnötig, während uns bei der Niederlage gegen den Herbstmeister das nötige Glück fehlte. Nur gegen Bruckmühl waren wir chancenlos", weiß Sektionsleiter Robert Mayr, der sich über fünf Siege in sechs Heimspielen freut. In der Fremde hingegen klappte es nicht nach Wunsch, gingen von sechs Auswärtsspielen vier verloren. Während der Viertplatzierte 30 Treffer erzielte - für genau die Hälfte davon zeichnete Marton Szabo verantwortlich, der zum Torschützenkönig avancierte - und nur Gaspoltshofen öfter ins Schwarze traf, kassierten sechs Mannschaften weniger Gegentore als der Absteiger. "In den ersten drei Spielen haben wir acht Tore erhalten, danach ist es uns gelungen die Defensive zu stabilisieren", so Mayr.

 

Geringfügige Kaderveränderung möglich - Aufstiegsplatz im Visier

In Eberschwang hat man die Hoffnung auf den sofortigen Wiederaufstieg noch nicht aufgegeben. "Die Chance lebt, wenngleich es im Frühjahr enorm schwer wird. Aber sollte die Bilanz in den direkten Duellen positiv ausfallen, wären wir wieder im Rennen", blickt der Sektionsleiter der Rückrunde zuversichtlich entgegen. Mit Franz Josef Lederbauer und Gregor Bauinger sollten zwei Langzeitverletzte im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. "Möglicherweise werden wir einen Heimkehrer begrüßen können, die Gespräche über einen Transfer sind im Laufen. Darüberhinaus ist nichts geplant, zumal der Kader über die nötige Qualität verfügt, ganz vorne mitmischen zu können", so Mayr. Nach einer rund einmonatigen Pause wird ab Mitte Dezember vorsichtig antrainiert, stehen Kicken in der Halle und Laufeinheiten auf dem Programm. Mitte Januar startet dann die Vorbereitung zur Rückrunde, die auch ein Trainingslager in Ungarn, nahe Pecs, beinhaltet. "Wir werden alles daransetzen, am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu landen. Dieses Vorhaben ist aber nur mit einem perfekten Rückrundenstart zu realisieren", hofft Robert Mayr, gut aus den Startblöcken zu kommen.

 

Günter Schlenkrich

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