Union Gaspoltshofen: Nach zwei dritten Plätzen, Relegation im Visier

In den vergangenen Jahren war die Union Gaspoltshofen stets im Aufstiegskampf der 2. Klasse Mitte-West präsent. Daran hat sich auch nach einem Trainerwechsel - Michael Hintenaus folgte Robert Steiner nach - nichts geändert. Nach zwei dritten Plätzen absolvierten Kapitän Raphael Schauer und Co. eine starke Hinrunde und überwintern erneut als Dritter. "Nach dem Trainerwechsel hat sich die Mannschaft rasch gefunden und mischt wie erhofft wieder ganz vorne mit", ist der stellvertretende Sektionsleiter, Herbert Schneeweiß, zufrieden.

 

Ausgezeichneter Saisonstart und starke zweite Herbsthälfte

Nach fünf Runden ohne Niederlage mussten sich die Gaspoltshofener ausgerechnet in Eberschwang, der Ex-Mannschaft von Neo-Coach Hintenaus, geschlagen geben. "In Eberschwang hat unser Team einen rabenschwarzen Tag erwischt und verdient verloren", weiß Schneeweiß, der sich über die Leistungen in der zweiten Herbsthälfte freuen konnte. Von sechs Spielen wurden vier gewonnen und musste nur in Hofkirchen eine Niederlage einstecken. "Der Sieg zum Herbstausklang gegen Offenhausen war enorm wichtig. Denn hätten wir verloren, hätten wir den Anschluss verpasst", atmet der Funktionär noch einmal tief durch. "Auch wenn wir einige schlechte Spiele abgeliefert haben, konnten wir uns eine gute Ausgangsposition verschaffen und sind mit dem Abschneiden zufrieden".

 

Daheim eine Macht - Torfabrik der Liga

Während die Gaspoltshofener in der Fremde ausgeglichen bilanzieren, ist der Tabellendritte daheim seit 31. Mai 2015 ungeschlagen und holte in den letzten sieben Heimspielen 19 von 21 möglichen Punkten. Zudem avancierte die Hintenaus-Elf mit 34 Treffern zur Torfabrik der Liga. "Wir konnten unsere Heimstärke unter Beweis stellen und zudem wieder viele Tore erzielen", weiß Herbert Schneeweiß. Auch wenn der Aufstiegsaspirant nur 14 Gegentore kassierte, schlug es bei drei Mannschaften weniger oft ein.

 

Keine Transfers geplant

Obwol Stürmer Christian Bamminger aufgrund eines Bundesheer-Einsatzes im Kosovo erst frühestens Ende März wieder zur Verfügung steht, wird in Gaspoltshofen der Transfermarkt nur dem Interesse wegen beobachtet. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, demnach keine Transfers geplant und werden voraussichtlich mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", so Schneeweiß.

 

Trainingslager im Burgenland

Am 25. Januar startet der Aufstiegsaspirant in die Vorbreitung und hält in der Aufbauzeit wie in den vergangenen Jahren ein Trainingslager im burgenländischen Lutzmannsburg ab. Im ersten Testspiel trifft die Hintenaus-Elf am 31. Januar auf Rüstorf. Nach zwei dritten Plätzen möchte sich die Union Gaspoltshofen in dieser Saison zumindest um einen Rang verbessern. "Da Tabellennachbar Offenhausen und der Herbstmeister aus Pram in Reichweite sind, ist im Frühjahr noch einiges möglich. Wir hoffen auf eine Rangverbesserung und hätten nichts dagegen, die Relegation zu erreichen. Vielleicht erwartet uns am letzten Spieltag in Offenhausen ein Finale", sagt Herbert Schneeweiß.

 

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Günter Schlenkrich

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