ASKÖ Ampflwang: Junge Mannschaft soll Schritt nach vorne machen

ASKÖ Ampflwang

Der ASKÖ Ampflwang musste in den letzten Saisonen mit einem Platz in der unteren Tabellenregion der 2. Klasse Mitte-West vorliebnehmen. Im Frühjahr der abgelaufenen Spielzeit konnte der Worst Case verhindert werden. Nachdem im Herbstdurchgang nur vier Punkte erobert werden konnten und die Rote Laterne über Ampflwang leuchtete, legte die Mannschaft von Chefcoach Peter Stefanitsch nach der Winterpause deutlich zu. Zehn Rückrundenzähler ließen auf den elften Rang vorstoßen. "Gott sei Dank haben wir uns im Frühjahr verbessert und sind wir vom letzten Platz weggekommen. Etwas mehr Punkte hätten wir uns trotzdem erhofft, aber wenn du hinten drin bist, geht es nicht von heute auf morgen", ist sich Sektionsleiter Franz Fasching bewusst, dass man am Weg nach oben geduldig sein muss.

Verbesserung als Ziel

Für die kommende Saison hat man sich einen weiteren Schritt nach vorne und oben vorgenommen, wie Ampflwangs Manager ausführt: "Unser Ziel ist es uns zu verbessern, in der Tabelle und fußballerisch. Wir haben eine junge Mannschaft mit lauter Spielern, die Fußball spielen wollen. Um wieder weiter nach oben zu kommen, müssen wir sie weiter fördern und aufbauen." Weil die monetären Mittel für große Investitionen nicht gegeben sind und man zudem an finanziellen Abenteuern gar nicht interessiert scheint, wurde der Kader im Sommer ausnahmslos mit jungen Kickern verstärkt. Von der zweiten Mannschaft des ATSV Zipf kommen Felix Burger und Markus Lachinger. Von TSV Frankenburgs Reserve wechselt Markus Weinberger zur ASKÖ-Elf und Neo-Tormann Lukas Mayr von der Union Regau greift nach einer einjährigen Pause wieder ins Geschehen ein. Alle vier Neuen haben sich bereits sehr gut eingefügt, bestätigt Franz Fasching: "Bei uns bekommen sie eine Chance und fühlen sich dementsprechend wohl. Sie zeigen guten Einsatz, sind jung und helfen uns sicher weiter."

Schwieriges Auftaktprogramm

Nicht mehr dabei ist Torwart Simon Hitzl, der nach Vöcklamarkt rückbeordert wurde. "Das kam nicht ganz unerwartet. Die Tormannposition ist bei uns immer ein Problem. Für unsere großen Nachwuchstalente kommt der Sprung noch zu früh. Wir wollen sie nicht verheizen. Mit Lukas Mayr haben wir jetzt aber einen guten neuen Tormann, der bei vollem Einsatz Einser werden kann", sieht Ampflwangs Sektionsleiter den Abgang ordentlich kompensiert. Der Trainingsbetrieb hat am 18. Juli wieder Fahrt aufgenommen. Auch zwei Testspiele wurden bereits bestritten. Während man den 2. Klasse West-Klub USV Pattigham/Pramet 2:1 besiegen konnte, musste man sich dem Bezirksliga Süd-Absteiger ATSV Zipf knapp mit 3:4 geschlagen geben. Elisabeth Neuwirth, Nachwuchs- und stellvertretende Sektionsleiterin der Ampflwanger sah die ersten Gehversuche in der neuen Saison durchaus positiv: "Es hat schon einiges gut funktioniert, obwohl ein paar Spieler neu sind. Vor allem die Partie gegen Zipf war sehr gut. Wir haben gut zusammengespielt. Es geht bergauf!" Sie schätzt die Teams aus Gaspoltshofen und Eberschwang als heißeste Anwärter auf den Titel ein. Zu rechnen sei zudem mit den Liganeulingen aus Haag/H. und Attnang. Die Ampflwanger können sich also zum Auftakt der neuen Saison gleich richtig beweisen. In den ersten drei Runden geht es gegen Union Gaspoltshofen, Union Haag/H. und den FC Attnang.

 

Geschrieben Lukas Kollnberger

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