Nach enttäuschendem Jahr, Union Hofkirchen/Trattnach vor Kaderveränderungen

Die Union Hofkirchen/Trattnach blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr zurück, konnte im Frühjahr lediglich neun und im Herbst nur becheidene zehn Punkte sammeln. Nach einem neunten Platz reichte es für die "Fledermäuse" in der Hinrunde der 2. Klasse Mitte-West nur zum zehnten Rang. "Wir haben uns im Sommer verstärkt und wollten in der Meisterschaft eine gute Rolle spielen, aber die Neuerwerbungen konnten die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, hat es im Herbst einfach nicht gepasst und treten weiterhin auf der Stelle", erklärt Sektionsleiter Wolfgang Eichinger.

Seit acht Spielen sieglos

Die Mannschaft des Trainer-Duos, Peter Nobis und Wolfgang Gesswagner, verzeichnete in den ersten vier Spielen je zwei Siege und Niederlagen, in den folgenden acht Partien warteten die Hofkirchener aber vergeblich auf einen weiteren Dreier", standen vier Unentschieden ebenso viele Pleiten gegenüber. "Dabei ist die Vorbereitung gut verlaufen und hatten nach dem Sieg in Peterskirchen auf die Trendwende gehofft, sind aber nicht wirklich in Fahrt gekommen. Es war einfach der Wurm drinnen und haben uns durch Disziplinlosigkeiten bzw. viele Ausschlüsse das Leben selbst schwer gemacht", begründet der Sektionsleiter das enttäuschende Abschneiden.

Zu viele Gegentore

Der Tabellenzehnte sammelte auf eigenem Platz und in der Fremde nur jeweils fünf Punkte. Während immerhin sechs Mannschaften weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten nur drei Teams mehr Gegentore. "Wir haben 31 Tore erhalten, viel zu viele. Das Kollektiv hat einfach nicht gepasst  bzw.das traditionelle 4-4-2-System nicht funktioniert, weshalb wir oft unter Druck geraten sind und zu viele Tore kassiert haben. Vorne haben wir zwar regelmäßig getroffen, konnten aber nicht so viele Tore schießen, wie wir erhalten haben", so Eichinger.

Ein fixer Abgang - deutliche Rangverbesserung erwünscht

Neben dem Ungarn Mark Kiss, der wieder in seine Heimat zurückkehrt, wird der eine oder andere weitere Spiele im Winter den Klub möglicherweise verlassen. "Bis auf den Abgang von Kiss ist noch nichts fix, in der Übertrittszeit wird sich aber voraussichtlich einiges tun, sind sowohl Zu- als auch Abgänge zu erwarten", kündigt der Sektionsleiter Transfers an. Im Rahmen der Vorbereitung ist in den Semesterferien ein Trainingslager geplant, wohin die Reise gehen wird, steht aber noch nicht fest. Sicher ist hingegen, dass im neuen Jahr der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen soll. "Wir wollen uns von den hinteren Plätzen entfernen und streben eine Präsenz im Tabellenmittelfeld an. Zudem wollen wir in der Frühjahrs-Tabelle eine ansprechende Rolle spielen", hofft Wolfgang Eichinger in der Rückrunde auf eine erhebliche Steigerung.

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Günter Schlenkrich

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