Haag/Hausruck: "Werden uns erst im Sommer verstärken"

Nach einer durchschnittlichen Herbstsaison in der 2. Klasse Mitte-West - die Wiesinger-Elf belegte den fünften Platz - hielt die Union Haag am Hausruck im Winter Ausschau nach Verstärkungen. "Mit einem Offensivspieler haben wir Gespräche geführt, eine Verpflichtung ist aber nicht zustandegekommen und werden uns wohl erst im Sommer verstärken", erklärt Spielertrainer Robert Wiesinger, der davon ausgeht, dass die Konkurrenten auch im Frühjahr die Nase vorne haben werden.

Mit einem Rückstand von sieben Punkten auf einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz hat man die Aufstiegshoffnungen noch nicht aufgegeben, in Haag sieht man der Rückrunde aber realistisch entgegen. "Während wir mit einem unveränderten Kader in die Frühjahrssaison gehen, haben sich die Konkurrenten im Winter verstärkt. Jene Mannschaften, die in der Tabelle vor uns stehen sind aus heutiger Sicht auch etwas stärker einzuschätzen", glaubt Wiesinger nicht, entscheidend in den Aufstiegskampf eingreifen zu können.

Dennoch absolvieren die Haager eine überaus intensive Vorbereitung, stehen neben drei wöchentlichen Trainingseinheiten auch einige Testspiele auf dem Programm - das erste wird am 24. Februar gegen Riedau bestritten. Zudem hält der Tabellenfünfte von 1. bis 4. März auch ein Tainingslager in Fürstenfeld ab. "Bis auf Torwart Robert Ölschuster, der sich im Herbst an der Schulter verletzte, beim Rückrundenstart aber hoffentlich wieder das Tor hüten wird, sind in diesen Tagen alle Spieler fit", weiß der Spielertrainer.

Auch in Haag hat man mit tiefwinterlichen Verhältnissen zu kämpfen. "In der kommenden Woche sollte es zwar wärmer werden, dafür kommt dann der Schnee", erwartet Robert Wiesinger, der mit seinen Mannen derzeit an der Grundlagenausdauer arbeitet, weiterhin schwierige Bedingungen. "Sollten wir gut aus den Startlöchern kommen, können wir unter Umständen den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle noch herstellen. Zunächst steht aber die Verteidigung des fünften Platzes im Vordergrund", legt der Spielertrainer die Latte nicht zu hoch.


Günter Schlenkrich

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