10 Weiberner können siebente Niederlage in Serie nicht abwenden

Lediglich zum Rückrundenauftakt der 2. Klasse Mitte-West hatte die Union Weibern Grund zum Jubeln. Damals gewann die Rangger-Elf knapp, aber doch, mit 1:0 gegen den SV Zell am Pettenfirst. Seit dem gab es für die Weiberer nur Niederlagen, sechs am Stück waren es bis zum 23. Spieltag. An diesem hatte man die Kicker der Union Geboltskirchen zu Gast. Trotz einer guten Anfangsphase sollte es für die heimische Union abermals zu keinem Punktgewinn reichen. Am Ende gewannen die Geboltskirchner doch deutlich mit 5:1 und setzen somit die Talfahrt der Unoin Weibern fort.

 

Standardsituationen bringen die Gäste auf Kurs

Auch für die Gäste aus Geboltskirchen gab es zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Davor musste sich die Haslinger-Elf in der laufenden Rückrunde erst ein Mal geschlagen geben. Um das Frühjahr zu einem erfolgreichen zu machen, wollte die Union Geboltskirchen nun unbedingt wieder punkten. Doch gegen motivierte Weiberer taten sich die Gäste lange schwer. Die Hausherren haben sogar den etwas besseren Start erwischt und hätten nach wenigen Minuten in Führung gehen müssen, doch Michael Kühn scheiterte an Geboltskirchen-Tormann Markus Diesenberger. Dies war nicht die einzige Glanztat des Gästegoalies, auch danach bewahrte er seine Mannschaft mit einigen Paraden vor dem Rückstand. Die Union Geboltskirchen hingegen bewies mehr Effizienz als ihr Gegenüber. 38 Minuten waren gespielt, als Kapitän Robert Lemberger nach einem Jedinger-Eckball zur Führung einköpft. Nur zwei Minuten später durften die Gäste erneut jubeln. Einen Corner konnte die Union Weibern nur kurz ausputzen, Daniel Dobner kam an den Ball, zog ab und der Ball landete nach einem Lattenpendler hinter der Linie. Nur wenige Minuten vorher konnte sich die Union Geboltskirchen glücklich schätzen, nicht zurück zu liegen und nun haben sie die Partie innerhalb von nur zwei Minuten auf ihre Seite gerissen. Als dann kurz vor dem Halbzeitpiff Csaba Bogos nach einer Schiedsrichterbeleidigung vom Referee Richard Pichler vorzeitig des Platzes verwiesen wurde und die Weiberer somit nur mehr mit zehn Mann am Spielfeld vertreten waren, schien wirklich alles zugunsten der Haslinger-Elf zu laufen.

Geboltskirchen nutzt Überzahl und legt nach

In Unterzahl konnte die Union Weibern nach Wiederanpfiff zwar noch einige Minuten mithalten, doch spätestens nach dem dritten und vierten Gegentor in der 61. bzw. 63. Minute konnten die Gastgeber die Partie abhaken. Das 5:0 durch David Wimmer in der 74. Minute war dann nur mehr Draufgabe. Die Union Weibern durfte in den Schlussminuten immerhin den Ehrentreffer bejubeln, als sich Kapitän Paul Enser mit seinem ersten Kampfmannschaftstor in die Torschützenliste einträgt. Auch wenn die Rangger-Elf mit ihrer Leistung während der ersten 60 Minuten durchaus zufrieden sein kann und die Partie mit einer besseren Chancenverwertung und ohne dem Ausschluss anders verlaufen hätte können, geht das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung. „In den letzten vier Spielen wollen wir auf jeden Fall noch punkten. Das Ziel ist es, den drittletzten Platz zu verteidigen. Schade, dass es heute nicht für mehr gereicht hat, wir sind mit der Leistung bis zum dritten Gegentor sehr zufrieden. Leider hat der Schiedsrichter einige kuriose Entscheidungen getroffen, zu zehnt konnten wir dann nichts mehr entgegensetzten“, hadert Johannes Oberndorfer, seines Zeichens Sektionsleiter-Stellvertreter bei der Union Weibern, mit der Leistung des Unparteiischen.

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