Nach 0:2-Rückstand holt Union Weibern gegen Grieskirchen 1b einen Punkt

Zum Saisonauftakt der 2. Klasse Mitte-West empfing die Union Weibern den SV Grieskirchen 1b. Während die Heimelf von Neo-Spielertrainer Csaba Bogos nach fünf letzten Plätzen in Serie in der vergangenen Spielzeit als Vorletzter ins Ziel kam, zählt die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten zu den Top-Teams der Liga. Der Favorit ging rasch mit 2:0 in Führung und sah bereits wie der Sieger aus, doch die Weiberner bewiesen tolle Moral und trotzten dem 1b-Team ein 2:2-Unentschieden ab.

 

Favorit mit rascher 2:0-Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Feichtinger wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Grieskirchener ließen Ball und Gegner laufen und gingen bereits nach acht Minuten in Führung, als Adam Horvath nach einem Foul von Weiberns Michael Gattinger den fälligen Elfmeter verwandelte. Die junge Mink-Elf setzte entschlossen nach und kam zehn Minuten später zur vermeintlichen Vorentscheidung, erhöhte Matthias Leibetseder auf 0:2. Mit der klaren Führung im Rücken ließen die Gäste die Zügel ein wenig schleifen, während die Bogos-Elf nun die Räume eng und dem Favoriten das Leben schwer machte. Kurz vor der Pause wurden die beherzt kämpfenden Weiberner mit den Anschlusstreffer belohnt, als Bogos nach einem Freistoß von Neuerwerbung Jozsef Tolnai den Ball aus spitzen Winkel scharf zur Mitte brachte, Gästegoalie Bertalan Farkasdi überraschte und das Leder im Netz zappelte.

 

Neuerwerbung Tolnai gleicht in Minute 80 aus

Nach dem Wiederbeginn glaubten die Hausherren an ihre Chance und hatten Spiel und Gegner zumeist gut im Griff. Während die Gäste nicht zwingend agierten, bejubelten die heimischen Fans den vermeintlichen Ausghleich, nach einem Schnittball zwischen den im Sommer von Holzleithen nach Weibern gewechselten Mihaly Szücz und Goalie Farkasdi versagte der Referee dem Treffer des Ungarn aufgrund eines Tormannfouls jedoch die Anerkennung. In Minute 80 war es dann aber so weit. In Bedrängnis wollte ein Grieskirchener den Ball Richtung Torwart spitzeln, spielte das Leder Tolnai aber genau vor die Füße, der routinierte Ungar ließ sich die Chance nicht entgehen und verwertete eiskalt zum 2:2. In der Schlussphase setzte der Favorit alles auf eine Karte und die Hausherren mächtig unter Druck. Die Mink-Elf kreierte die eine oder andere chance und war drauf und dran, das Siegtor zu erzielen, mehr als ein Abseitstreffer sprang aber nicht heraus.

 

Johann Stafflinger, Sektionsleiter Union Weibern:
"Auch wenn wir das nötige Quäntchen Glück hatten, hat die Mannschaft nach dem raschen 0:2-Rückstand tolle Moral bewiesen und sich den einen Punkt durchaus verdient. Wir freuen uns über das Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlt".

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