Union Mühlbach nach langer Durststrecke bald wieder erstklassig?

Im Jahr 2011 wechselte die Union Mühlbach von der Gruppe Mitte-Ost in die 2. Klasse Mitte und war in den folgenden drei Jahren stets in der oberen Region der Tabelle zu finden. Nach einem dritten, fünften und sechsten Platz ist die Mannschaft von Trainer Mario Sipura in der aktuellen Saison im Spitzenfeld präsent und überwintert fünf Punkte hinter dem Herbstmeister aus Kirchberg als Zweiter. "Eine Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle hätten wir nicht erwartet, aber unsere junge Mannschaft hat sich ausgezeichnet entwickelt und sich das Mitmischen im Aufstiegskampf verdient", zollt Sektionsleiter Wolfgang Leonhardsberger den Kickern ein Pauschallob.

 

14 Leonhardsberger-Tore - 17-jähriger Goalie als sicherer Rückhalt

Mit zwei Siegen kam die Sipura-Elf gut aus den Startblöcken, konnte in den folgenden vier Runden aber keinen weiteren "Dreier" einfahren und musste die beiden bislang einzigen Niederlagen einstecken. In der zweiten Herbsthälfte waren die Mühlbacher dann nicht zu stoppen, konnten in sechs Spielen ebeno viele Siege feiern und in der Tabelle bis auf den zweiten Platz nach vorne marschieren. "Auch wenn wir gegen Kirchberg unglücklich verloren haben und gegen den Herbstmeister durchaus hätten punkten können, ist es in der zweiten Herbsthälfte besser gelaufen, war die Mannschaft ungemein konstant", so Leonhardsberger. Während Patrick Leonhardsberger, 20-jähriger Sohn des Sektionsleiters, 14 der 36 Mühlbacher Treffer erzielte und in der Torschützenliste nur Kirchberg-Goalgetter Alexander Mittermeir vor sich weiß, stelt die Union Mühlbach mit nur zwölf Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Auch das war nicht zu erwarten. Denn seit dem Karriereende von Stamm-Keeper Mario Gruber hütet mit Benjamin Skall ein 17-jähriges Eigengewächs unser Tor. Er hat zwar gegen Kirchberg zwei vermeidbare Tore erhalten, in den übrigen Spielen aber eine tolle Performance abgeliefert und war ein sicherer Rückhalt", weiß Wolfgang Leonhardsberger, der sich in sieben Auswärtsspielen über fünf Siege freuen konnte.

 

Keine Transfers geplant - Trainingslager in der Steiermark

In der Winterpause wird sich der Kader von Coach Sipura voraussichtlich nicht verändern. "Es sind keine Transfers angedacht und sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, wenngleich sich in einer Übertrittszeit immer wieder etwas Interessantes ergeben kann", erwartet der Sektionsleiter aus heutiger Sicht weder Zu- noch Abgänge. Bis Weihnachten ist in Mühlbach mehr oder weniger durchtrainiert worden, ehe im neuen Jahr einmal in der Woche auf dem Kunstrasen der ABC-Anlage in Linz-Urfahr trainiert wird. Im Rahmen der Vorbereitung zur Rückrunde steht auch ein Trainingslager im steirischen Bad Gleichenberg auf dem Programm. Nach 17 Jahren in der 2. Klasse wünscht man sich in Mühlbach den Aufstieg. "Da wir 1994 zum letzten Mal in die 1. Klasse aufgestiegen sind und dort nur drei Jahre lang aktiv waren, wäre es an der Zeit, wieder in die 1. Klasse zurückzukehren. Auch wenn die Top-Vier der Tabelle knapp beisammenliegen, zudem auch Dionysen, Westbahn und Ebelsberg noch nicht abzuschreiben sind und uns demnach eine spannende Rückrunde erwartet, ist im Frühjahr alles möglich. Im Gegensatz zum Herbst, als wir gegen Kirchberg und Puchenau verloren haben, muss die Bilanz gegen die direkten Konkurrenten aber positiv ausfallen", hofft Wolfgang Leonhardsberger auf einen günstigen Saisonverlauf.

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