Benefizturnier für Ghana in Neumarkt im Mühlkreis!

Benefizturnier für Ghana

Heuer findet zum mittlerweile bereits vierten Mal das Benefizturnier zum Bau einer Schule in Ghana statt. Der Austragungsort ist diesmal erstmalig Neumarkt im Mühlkreis. Die dortige Anlage bietet sowohl für die sportlichen als auch geselligen Belange die ideale Location für ein derartiges Event. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Teilnahme und hoffen mind. 24 Mannschaften begrüßen zu dürfen. Veranstaltet wird das Turnier, wie gehabt, vom Verein Medasi (bedeutet „Danke“ auf Twi, einer der Landessprachen Ghanas), einem im Jahr 2009 von Alexander Oppolzer und seiner Familie bzw. Freunden gegründeten gemeinnützigen Verein zur Unterstützung eines Dorfes namens Sukrong-Bethlehem in Ghana.

Benefizturnier für Ghana

Die Mitglieder und Freunde des Vereins führen selbstverständlich sämtliche Arbeiten ehrenamtlich durch und somit fließt der gesamte Reinerlös (Startgelder, Gastronomie, Firmensponsoring) der Veranstaltung 1:1 in die Realisierung des Projektes. Und dieses Geld wird schon knapp 1 Woche nach dem Turnier persönlich von Alexander Oppolzer in Ghana übergeben werden, um damit auch den letzten Bauabschnitt durchführen zu können. Die Fertigstellung und Eröffnung der Schule ist noch im Herbst dieses Jahres geplant.

Wann  27.06.2015 
Wo  Neumarkt im Mühlkreis, Sportplatz 
Beginn 10 Uhr Vorrunde (Finale ca. 18 Uhr) 
Startgeld 100 Euro / Mannschaft 
Anfahrt Shuttledienst von/nach Linz möglich (s. Homepage)
Infos/Anmeldung Homepage www.medasi.org  / Tel.: 0650/8191278

 

Das Projekt

Benefizturnier für Ghana

Hintergrund

Ghana ist ein politisch stabiles Land, in dem die Menschen überwiegend in der Landwirtschaft tätig sind. Trotz für afrikanische Verhältnisse guten wirtschaftlichen Daten, lebt die Bevölkerung insbesondere am Lande unter sehr einfachen Verhältnissen. Die Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft dieser Menschen jedoch ist beeindruckend, ebenso wie die Tatsache, dass die Menschen trotz dieser, im Vergleich zur 1. Welt, großen Armut es vermögen, ein absolut würdevolles Leben zu führen. Dennoch ist insbesondere bei der jüngeren Bevölkerung der Wunsch nach einem Leben mit mehr Möglichkeiten in ihrer Heimat vorhanden. Und ein wichtiger Baustein dazu ist es, den Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen.

Aktuelle Situation

Sukrong-Bethlehem ist ein typisch ghanaisches Dorf, knapp 100 km nordwestlich von der Hauptstadt Accra gelegen, mit gut 1.000 Einwohnern. Derzeit gibt es 2 Kindergärten/Grundschulen, in denen weit über 100 Kinder aus dem Dorf bzw. der umliegenden Dörfer beaufsichtigt bzw. unterrichtet werden. Diese beiden Schulen können getrost als Ruinen bezeichnet werden. Die Räumlichkeiten sind viel zu eng und die Dächer undicht - unterrichtet wird daher vielfach draußen im Schatten. Während der Regenzeit ist somit an einen geregelten Unterricht nicht zu denken. Darüber hinaus sind Schulmaterialien Mangelware. Auch fehlt es insbesondere in den ländlichen Gebieten an ausgebildeten Lehrkräften. Vielfach werden Kinder von ihren Eltern nicht durchgehend zur Schule geschickt, da sie das Schul- bzw. Essensgeld nicht aufbringen können oder aber auch ihre Kinder bei der tagtäglichen Feldarbeit benötigen.

Projektumfang

Seit 2011 wird am Bau eines Kindergartens bzw. einer Grundschule für etwa 100 Kinder gearbeitet. In weiterer Folge ist eine Erweiterung der Grundschule, sowie der Anbau einer Berufsschule angedacht, in der den Jugendlichen auch handwerkliche und kaufmännische Fertigkeiten gelehrt werden sollen. Ein weiteres, etwa 3ha großes Grundstück soll zur landwirtschaftlichen Nutzung urbar gemacht werden, um letztlich auf Dauer den Fortbestand bzw. Betrieb der Schule zu sichern. So sollen dort die Lebensmittel angebaut werden, mit denen die Kinder tagtäglich verköstigt werden, auch um den Schulbesuch für die Eltern möglichst billig und somit interessant zu machen. Zum anderen kann die restliche Ernte am Markt verkauft werden, um notwendige Anschaffungen für die Schule zu tätigen bzw. eine gut ausgebildete und motivierte Lehrerschaft zu bezahlen. Somit sollte sich das Projekt in Zukunft im Sinne der Nachhaltigkeit auch ohne Zutun von außen tragen. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass die Dorfgemeinschaft den Schulbau mit freiwilliger Arbeit tatkräftig unterstützt, was auch ein gewichtiges Zeichen für die Akzeptanz und Notwendigkeit des Projekts darstellt.

Was ist bisher geschehen?

  • 2010 Ankauf von ca. 5 ha Land
  • 2011 Planung/Raumeinteilung der Schule, Rodung des Baugrundstücks & Spatenstich
  • 2012 Ausgrabungsarbeiten, Ziegelproduktion, Beginn Rohbau
  • 2013 Fertigstellung Rohbau, Beginn Urbarmachung von 3 ha landwirtschaftlichem Nutzgrund
  • 2014 Dach, Beginn Innenausbau
  • 2015 Fertigstellung Innenausbau, Einrichtung der Klassen → geplante Eröffnung im Herbst

 

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