1:6 im Derby! Union Leopoldschlag verpatzt Heimpremiere

Nach zuletzt sieben Auswärtsspielen in Serie in der 2. Klasse Nord-Mitte aufgrund einer Platzneuanlegung über den Sommer freute man sich bei der Union Leopoldschlag auf das erste Heimspiel der Saison. Die Auslosung bescherte den Gastgebern ein Derby, denn die Union Rainbach/M. war zu Gast. Die Rainbacher brachten allerdings keine Geschenke mit und verpassten Leopoldschlag nach Anlaufschwierigkeiten einen gehörigen Dämpfer. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Gäste verschlafen Anfangsphase

Dabei ging das Match eigentlich gut los für Leopoldschlag: Man startete mit viel Elan und kam gleich in der 6. Minute mit der ersten Chance durch Sebastian Pammer zum 1:0-Führungstreffer. Ein Weckruf für die Rainbacher, die in den ersten zehn Minuten gedanklich noch nicht bei der Sache waren. Danach aber kontrollierten die Gäste das Match und verlagerten das Spielgeschehen immer weiter in die Hälfte von Leopoldschlag. Zwingende Torchance konnte man sich trotzdem keine erarbeiten, so blieb es nach den ersten 45 Minuten beim 1:0 für die Hausherren.

 

Blatt wendet sich

Die Anfangsphase der 2. Halbzeit gehörte eindeutig den Rainbachern, die gleich nach Wiederanpfiff einen Stangenschuss verzeichnen konnten. In Minute 50 gab Schiedsrichter Habichler einen gerechtfertigten Strafstoß für Rainbach. Andreas Frühwirth ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte den Ausgleich. Danach ließ man Leopoldschlag wenig Chance und kam immer wieder zu gefährlichen Möglichkeiten. In der 62. Minute erzielte Andreas Sitz nach einer Ecke per Kopf das 2:1 für die Gäste. Leopoldschlag war mit der Dreier-Abwehrkette immer wieder überfordert, wenn Rainbach über die Flügel spielte. Genau aus einer solchen Situation kamen die Gäste auch zwei Minuten später zum 3:1. Nun deutete alles auf einen Auswärtssieg hin.

 

Rainbachs Joker stechen

Denn Leopoldschlags Gegenwehr ließ nach, Rainbach hingegen war mit dem 3:1 noch nicht glücklich. In der Schlussphase sorgten die eingewechselten Flügelspieler Lukas Affenzeller und Patrick Dreiling noch ordentlich für Wirbel. Affenzeller traf in der 80. Minute zum 4:1, Dreiling erzielte in Minute 88 das 5:1. Dazwischen wurde Leopoldschlags Peter Schaufler wegen einer harten roten Karte, die man nicht geben hätte müssen, vom Platz gestellt. Den Schlusspunkt setzte Mario Wagner in der 90. Minute. Nach dem 0:7 letzte Woche gegen Hagenberg war Leopoldschlags Defensive erneut nicht sattelfest – 29 Gegentore aus 8 Spielen sind bei weitem zu viel. Nach gutem Start hätte man sich das Heimdebüt sicher anders vorgestellt…

 

Andreas Kralik, Trainer Union Rainbach/M.:

„Die ersten 10 Minuten haben wird verschlafen. Nach dem Ausgleich haben wir das Spiel in den Griff bekommen, danach haben wir ihnen keine Chance mehr gelassen. Lichtenberg kann nächste Woche gerne kommen. Das wird schwierig, aber wenn wir vorne dabei sein wollen, dann müssen wir diese Spiele gewinnen.“

 

Florian Wurzinger

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