Erneuter Trainerwechsel bei Ebelsberg Linz

Die Spieler der ASKÖ Ebelsberg Linz bereiten sich schon seit Wochen auf die Rückrunde der 2. Klasse Nord-Ost vor. Beim gestrigen Training des noch punktelossen Tabellenletzten schwang in der laufenden Saison bereits der dritte Chef-Trainer das Zepter. Nachdem Kurt Winter während der Hinrunde von Romi Kisic abgelöst worden war und in der Folge Pläne für eine erfolgreiche Zukunft geschmiedet wurden, trennten sich die Linzer nach nur wenigen Monaten Amtszeit einvernehmlich von Kisic.

"Romi Kisic hat gute Arbeit geleistet, jedoch beruflich sehr viel um die Ohren und demzufolge nicht die nötige Zeit, die eingeschlagene Linie auch durchzuziehen", begründet Sektionsleiter Alexander Swoboda die Trennung. "Seit Montag ist der bisherige Co-Trainer Günter Lechner, der schon in den vergangenen Wochen mehrmals das Training leitete, für die Mannschaft verantwortlich. Wir befinden uns nach wie vor in einer überaus schwierigen Situation, sind aber sehr bemüht, in absehbarer Zeit den Pfeil wieder vorsichtig in die richtige Richtung zu drehen."

Der neue Trainer kennt zwar die Mannschaft, nur ist die Spielerdecke sehr dünn, zumal gegenüber der Herbstsaison insgesamt neun Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen und die Linzer mit dem Kroaten Anto Pilic und dem Kameruner Jean Matemb bislang nur zwei Neuzugänge präsentieren konnten. "Es ist richtig, dass der Kader für Kampfmannschaft und Reserve derzeit sehr klein ist und wir momentan gerade so über die Runden kommen. Doch wir hoffen, in den kommenden Tagen beziehungsweise Wochen den einen oder anderen Spieler reaktivieren zu können. Zudem ist es möglich, dass Spieler, die längere Zeit nicht mehr aktiv waren und deshalb nicht in die Transferbestimmungen fallen, noch während der Aufbauzeit angemeldet werden", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.

Die vom nunmehrigen Ex-Trainer, Romi Kisic, vor wenigen Wochen angekündigten Verpflichtungen von einigen Spielern sind letztendlich nicht zustandegekommen, weshalb die erhoffte Leistungssteigerung im Frühjahr nur schwer möglich sein wird. "Auch im neuen Jahr wird es nicht einfach, wartet auf uns noch viel Arbeit. Trotz der angespannten Situation  hoffen wir, in der Tabelle endlich anschreiben und auch den ersten Saisonsieg feiern zu können. Um dieses Ziel auch zu erreichen müssen die Spieler aber die nötige Einstellung und Disziplin an den Tag legen", wünscht sich Alexander Swoboda eine Trendwende.


Günter Schlenkrich

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