Verletzungssorgen bei Pierbach/Mönchdorf

Mit einem sensationellen 3:1-Auswärtssieg gegen Herbstmeister St. Pantaleon/Erla und einem 1:1-Unentschieden gegen Aufstiegsaspirant Luftenberg, ist die Union Pierbach/Mönchdorf ausgezeichnet in die Frühjahrssaison der 2. Klasse Nord-Ost gestartet. In den vergangenen Wochen dezimierte jedoch der Verletzungsteufel den Kader von Trainer Heinz Haider. Nicht zuletzt aufgrund der Personalsorgen musste sich der Tabellenneunte zuletzt im Auswärtsspiel dem SV Chemie Linz mit 2:3 geschlagen geben. Das spielfreie Wochenende kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt.

Vor allem im Defensivbereich hat Pierbach einige Ausfälle zu beklagen. So fehlen bereits seit Saisonbeginn die beiden Manndecker Thomas Gaffl und Markus Leitner, die sich jeweils das Kreuzband rissen. Mit Christoph Schartlmüller (Wirbelbruch) und Christian Mörwald (Achillessehne) fehlen zwei weitere Spieler. Zudem fällt Manuel Prinz mit einem Bänderriss im Knöchel ebenfalls bis Saisonende aus. Auch Florian Lehner, der eine schwere Schulterverletzung erlitten hat und rund acht Wochen pausieren muss, steht längere Zeit nicht zur Verfügung.

Trotz der unnötigen Niederlage gegen Chemie ist Trainer Haider mit den im Frühjahr bislang gezeigten Leistungen zufrieden. "Die Trainingsbeteiligung beziehungsweise die Einstellung passt zu 100 Prozent. Wurde bis jetzt eher im Kraft- und Konditionsbereich gearbeitet, wir nun das Hauptaugenmerk auf den taktischen und spielerischen Bereich gelegt", so Haider, der trotz der zahlreichen Verletzungen mit dem vorhanden Personal zufrieden ist.

"Jetzt bekommen junge, hungrige Spieler ihre Chance. Aufgrund der fehlenden Erfahrung benötigen sie natürlich eine gewisse Zeit, bis sich der Erfolg einstellt. Talente sind in Pierbach zweifelsohne vorhanden. Beleg dafür ist die Tabellenführung des Reserve-Teams", freut sich Heinz Haider. Da mit dem Coach eine längere Zusammenarbeit angestrebt wird, richtet man den Fokus bereits auf die nächste Saison. "Ich denke, dass dem Verein, mit den tollen Funktionären - und wenn alle Spieler wieder an Bord sind - eine große Zukunft bevorsteht", ist der Trainer optimistisch.


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