Trotz Absturz ans Tabellenende, keine Sorgen in Weitersfelden/Kaltenberg

"Natürlich sind wir mit den nur zehn gesammelten Punkten und den letzten Tabellenplatz alles andere als zufrieden. Aber zum einen stellen wir die mit Abstand jüngste Mannschaft der 2. Klasse Nord-Ost, und zum anderen hat neben der mangelnden Erfahrung auch das nötige Glück gefehlt", relativiert Andreas Kreindl, Sektionsleiter der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, das enttäuschende Abschneiden. Nach dem Vizemeistertitel 2014 und einem fünften Rang im Vorjahr wurden die Jung-Kicker von Trainer Markus Pum, der seit letzten Winter das Zepter schwingt, in der Tabelle bis auf den letzten Platz durchgereicht.

2016 noch ohne "Dreier"

In 24 Spielen musste das Schlusslicht sich 18 Mal geschlagen geben und wartet als einzige Mannschaft der Liga 2016 noch auf den ersten Sieg. "Wir waren in einigen Spielen knapp dran und sind auch dem Meister aus Perg auf Augenhöhe begegnet. Aber wenn es nicht läuft, fehlt das nötige Glück. Unsere Mannschaft verfügt über erhebliches Potenzial und ist nicht schlechter als einige andere Teams. Trotz des letzten Platzes sind wir vom eingeschlagenen Weg überzeugt und werden diesen weiterhin beschreiten. Vor einem Jahr war ein Rückfall in der Tabelle zu befürchten, wenngleich ein derartiger Absturz nicht zu erwarten war. Aktuell sieht es wesentlich besser aus, konnten die jungen Spieler Erfahrung sammeln und sind auf einem guten Weg. Zudem rücken weitere Talente nach. Deshalb machen wir uns auch keine Sorgen, wird in absehbarer Zeit das Pendel in die andere Richtung ausschlagen", blickt der Sektionsleiter zuversichtlich in die Zukunft.

Daheim seit 30. Mai 2015 sieglos

Obwohl der Tabellennachbar aus Rechberg weniger Treffer erzielte und zwei Teams mehr Gegentore kassierten, beendete die Spielgemeinschaft die Meisterschaft als Letzter. Die beiden einzigen Siege wurden in der Fremde gefeiert, wartet der Nachzügler seit 30. Mai 2015 vergeblich auf einen Heimsieg. "Wir sind vom Potenzial der Mannschaft überzeugt, zunächst muss uns aber die Trendwende gelingen. Auch wenn aktuell die Entwicklung bzw. Stabilisierung der Mannschaft im Vordergrund steht, soll und wird in der neuen Saison der Pfeil nach oben zeigen. Wir haben viele Spiele knapp und zum Teil unglücklich verloren, werden die engen Spiele in der kommenden Saison hoffentlich in die andere Richtung kippen", so Kreindl.

Top-Ten-Platz im Visier

Trotz oder aufgrund des mäßigen Abschneidens wird in Weitersfelden/Kaltenberg weiterhin auf den Nachwuchs gesetzt. "Wir könnten es uns leicht machen, zwei erfahrene Tschechen verpflichten und wären dann in der Tabelle vermutlich vorne dabei. Doch wir verfügen uber viele junge und talentierte Spieler, die ihren Weg machen werden und schenken ihnen weiterhin das Vertrauen. Die Entwicklung nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, werden irgendwann einmal aber die Früchte ernten", meint Andreas Kreindl. "Große Sprünge sind in der neuen Meisterschaft keine zu erwarten, sollte das Glück jedoch zu uns zurückkehren, ist zumindest ein Top-Ten-Platz möglich".

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