Union Arbing: "Es gibt noch kein Saisonziel"

Nach einem sechsten Rang im Vorjahr stürzte die Union Arbing im Herbst bis auf den letzten Platz ab. Nach einer sieglosen Hinrunde zeigte unter Neo-Trainer Wolfgang Eder 2016 der Pfeil vorsichtig nach oben, zwölf im Frühjahr gesammelte Punkte waren für den Verbleib in der 1. Klasse aber zu wenig. Vor dem Gang in die 2. Klasse Nord-Ost wurden die Arbinger aber zumindest die "Rote Laterne" los. "Der Rucksack vom Herbst war einfach zu schwer, wenngleich wir lange Zeit gehofft haben, die Saxener noch abfangen zu können. Auch wenn ein Abstieg schmerzt, hat sich die Enttäuschung darüber am Ende in Grenzen gehalten", meint der Coach.

 

Im Frühjahr immerhin zwölf Punkte

Im Frühjahr feierte die Eder-Elf immerhin drei Siege, musste in der abgelaufenen Saison aber nicht weniger als 18 Niederlagen einstecken - jeweils neun auf eigenem Platz und in der Fremde. "Ich denke, dass wir trotz der vielen Abgänge uns in der Rückrunde ganz gut präsentiert haben und wieder konkurrenzfähig waren. Leider haben die beiden empfindlichen Niederlagen zum Saisonausklang die Freude über den leichten Aufwärtstrend getrübt", spricht Eder die 0:4-Klatsche gegen Bad Zell und das 1:7-Debakel beim Meister in Schweinbach an. "Da in der Hinrunde nur zwei Punkte ergattert werden konnten, sind wir praktisch schon im Herbst abgestiegen. Aber wichtig war, dass sich die Mannschaft im Frühjahr nicht hat hängenlassen und bis auf die letzten beiden Spiele eine ansprechende Performance abgeliefert hat". Während der Vorletzte die wenigsten Treffer der Liga erzielte, kassierte nur der Mit-Absteiger aus Langenstein mehr Gegentore.

 

"Sofortiger Wiederaufstieg ist kein Thema"

Beim Trainingsauftakt am Dienstag wird Wolfgang Eder möglicherweise keine Verstärkung begrüßen können. "Ein, zwei Zugänge kann man in einer Übertrittszeit nie ausschließen, aber grundsätzlich schenken wir dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertreuen. Zudem wurde das U16-Team aufgelöst, rücken einige Talente in den Kader nach", weiß der Coach und erwartet im Sommer keine Abgänge. Im ersten Testspiel treffen die Arbinger am kommenden Freitag auf Unterweitersdorf. Nach dem Abstieg geht die Union mit einer geringen Erwartungshaltung in die neue Saison. "Aktuell ist der sofortige Wiederaufstieg kein Thema, gibt es bislang noch kein Saisonziel. Aber zunächst müssen wir die Trendwende schaffen und wieder richtig in die Spur finden. Wir wollen einen Stock tiefer mehr Siege feiern und uns gut präsentieren. Ein Platz im Vorderfeld der Tabelle ist aktuell nicht realistisch, da uns dazu in der Offensive die nötige Durchschlagskraft fehlt", hält Eder den Ball flach.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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