Union Rechberg: "Noch mehr Punkte wäre zu viel des Guten gewesen"

Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-Ost startete die Union Rechberg in der neuen Meisterschaft durch, sammelte in der Hinrunde stolze 20 Punkte und ist als Vierter vom Herbstmeister aus St. Pantaleon lediglich durch fünf Zähler getrennt. "Wir haben uns im Sommer gut verstärkt und demzufolge mit einer Steigerung gerechnet, eine derart gute Hinrunde konnten wir jedoch nicht erwarten. Wir sind rundum zufrieden, wären noch mehr Punkte zu viel des Guten gewesen", hält Trainer Harald Huber den Ball flach.

Drei am "grünen Tisch" verlorene Punkte

Nach sieben Runden bilanzierten die Rechberger mit je drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. Eigentlich hätte die Huber-Elf einen vierten "Dreier" eingefahren, ein 3:0-Sieg in Arbing wurde am grünen Tisch jedoch in eine 0:3-Niederlage umgewandelt. "Leider ist uns am Spielbericht ein Fehler unterlaufen, trauern den drei Punkten aber nicht wirklich nach", meint der Coach, der sich in der zweiten Herbsthälfte über drei weitere Siege freuen konnte. Während der Tabellenvierte in der Fremde lediglich fünf Punkte sammelte, konnten von sieben Heimspielen fünf gewonnen werden. "Wir wollten in die obere Hälfte der Tabelle klettern und konnten unser Vorhaben realisieren. Im Herbst hat eigentlich alles gepasst, war die Trainingsbeteiligung top, zudem konnte sich auch die zweite Mannschaft erheblich steigern", so Huber.

Starkes Kollektiv

Obwohl die Union mit Toren geizte und nur 20 Mal ins Schwarze taf, fanden die Rechberger Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle. "In unseren Reihen ist kein echter Goalgetter, wir verfügen aber über ein starkes Kollektiv und sind nicht von ein oder zwei Spieler abhängig", weiß Harald Huber, der beim Trainingsauftakt einen unveränderten Kader vorfand. "Wir haben im letzten Sommer Transfers getätigt und die Neuerwerbungen allesamt eingeschlagen, demzufolge besteht kein Grund, den Kader zu korrigieren, weshalb wir weder Zu- noch Abgänge verzeichnen".

Aufstieg (noch) kein Thema

Seit vergangenen Montag bereiten sich die Kicker auf die Rückrunde vor und bestreiten am kommenden Samstag gegen Bad Kreuzen das erste Testspiel. Nach der gelungenen Hinrunde wollen die Rechberger an die starken Leistungen im Frühjahr anknüpfen. "Obwohl uns vom Herbstmeister nur wenige Punkte trennen, ist ein möglicher Aufstieg aktuell kein Thema und käme vermutlich auch zu früh. Da die jungen Spieler aber seit einigen Jahren in der Kampfmannschaft kicken und über eine gewisse Erfahrung verfügen, wollen wir auch in der Rückrunde eine gute Rolle spielen und den eroberten Platz in der oberen Hälfte der Tabelle behaupten. Sollte am Ende mehr herausspringen, würden wir uns darüber riesig freuen", sagt der Trainer.

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