Union St. Veit/M.: Wissen, wo wir herkommen"

Nach zwölf im Frühjahr geholten Zählern und einem achten Rang in der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-West, verdoppelte die Union St. Veit/M. im Herbst nahezu ihr Punktekonto, fuhr in der Hinrunde stolze 23 Zähler ein und überwintert als Vierter im Vorderfeld der Tabelle. "Wir haben uns im Sommer viel vorgenommen und einen Top-Fünf-Platz als Ziel ausgegeben. Auch wenn wir dieses Vorhaben eindruckvoll realisieren konnten und auf den erfolgreichsten Herbst seit vielen Jahren zurückblicken, wäre sogar noch mehr möglich gewesen, zumal wir während der Hinrunde sogar an der Tabellenspitze gestanden waren. Aber wir wissen, wo wir herkommen und sind mit dem bisherigen Abschneiden überaus zufrieden", erklärt Trainer Manuel Fröhlich.

 

Nach perfektem Saisonstart mit unglücklichen Niederlagen

Die Kicker aus dem oberen Mühlviertel kamen exzellent aus den Startblöcken und eroberten in den ersten vier Partien vier Punkte. Auch in der Folge wusste die Fröhlich-Elf über weite Strecken zu gefallen, standen in den übrigen acht Spielen drei Niederlagen immerhin vier Siege gegenüber. "Leider haben wir nach dem perfekten Saisonstart gegen Herzogsdorf und Kleinzell unglücklich verloren und im letzten Match des Jahres es verabsäumt, uns eine noch bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Doch das 1:1-Remis zum Herbstausklang gegen Niederwaldkirchen kann man nicht wirklich bewerten, da dieses Spiel aufgrund der irregulären Platzverhältnisse eigentlich hätte abgebrochen werden müssen", meint der 36-jährige Coach. "Nichtsdestotrotz haben wir eine starke Hinrunde absolviert und waren zwischendurch sogar Tabellenführer".

Bärenstarke Defensive, aber mangelnde Chancenverwertung

Der Viertplatzierte feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde immerhin drei "Dreier" ein. Während fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich die Top-Drei der Tabelle weniger Gegentore. "Wir haben nur 14 Tore erhalten, so wenige wie noch nie in einer Halbsaison. In der Offensive hingegen ist es nicht immer rund gelaufen, sind des Öfteren an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert und haben in Summe ein paar Tore zu wenig gemacht",  weiß Manuel Fröhlich. "Aber aufgrund der ungewohnten Situation - wir mischen jetzt vorne mit - sind in einigen Spielern die Gegner sehr tief gestanden und haben uns dadurch ab und an schwer getan. Neben dem sportlichen Erfolg ist zudem überaus erfreulich, dass sich auch der Verein weiterentwickelt hat und die Stimmung im Klub ausgezeichnet ist".

Keine Transfers - Trainingslager in Tschechien

Im Bezirk Rohrbach wird den Akteuren in der Winterpause eine wöchentliche Einheit angeboten, ehe am 16. Jänner das offizielle Training wieder aufgenommen wird. Im Rahmen der langen und intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das in den Semesterferien in Znaim abgehalten wird. Die Reise nach Tschechien nehmen nicht weniger als 34 Spieler und fünf Trainer in Angriff.
Aufgrund der erfolgreichen Hinrunde besteht iin St. Veit kein Grund, den Kader zu verändern. "Wir sehen uns nicht nach Vestärkungen um und gehen mit dem bewährten Personal ins neue Jahr. Zudem sind zwei im Herbst verletzte Spieler wieder fit", spricht der Trainer Offensivspieler Lukas Schütz, dem das Sprunggelenk zu schaffen machte, und "Sechser" Daniel Möstl an, der nach Problemen mit der Patellasehne bereits am Ende der Hinrunde wieder ins Geschehen eingegriffen hatte.

"Möchten zumindest einen Rang nach oben klettern"

Da die Top-Teams nur wenige Punkte mehr am Konto haben, überwintert die Union in Lauerstellung. "Alle im Verein sind top motiviert, weshalb wir im Frühjahr den Aufwärtstrend fortsetzen wollen, eine Rangverbesserung anstreben und in der Tabelle zumindest einen Platz nach oben klettern möchten", so Fröhlich. "Wir sind auf einem guten Weg und wissen, woran wir arbeiten müssen, trauen uns demzufolge im neuen Jahr viel zu und würden eine größere Rangverbesserung gerne mitnehmen".

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