SV Aschach/Donau seit 1. April 2012 ohne Sieg

Die letzten beiden Meisterschaften der 2. Klasse Nord-West beendete der SV Aschach/Donau jeweils auf dem letzten Platz. Obwohl die Mannschaft von Trainer Stefan Pointner in der Hinrunde der aktuellen Saison nur einen Punkt ergattern konnte überwintern die Aschacher aufgrund der besseren Tordifferenz vor den Kickern aus Kirchberg auf dem vorletzten Rang. Die Freude darüber hält sich jedoch in Grenzen, zumal man in den letzten 46 Spielen keinen "Dreier" einfahren konnte und 41 Niederlagen einstecken musste. Den letzten Sieg feierte der SV Aschach am 1. April 2012 mit einem 2:1-Erfolg gegen die Union St. Veit.

 

"Es ist eine Steigerung erkennbar"

"Natürlich hätten wir uns mehr erwartet und haben auf die Trendwende gehofft, hatten aber von Beginn an mit Verletzungen zu kämpfen", spricht Coach Pointner unter anderem die langen Verletzungspausen von Michal Flöring und Sebastian Baumgartner an. Der erhoffte Befreiungsschlag ist auch im Kellerderby gegen Kirchberg ausgeblieben. "Wir sind rasch mit 0:2 in Rückstand geraten, haben dann ausgeglichen und uns in der Folge zahlreiche Chancen erarbeitet, konnten diese aber nicht nutzen", trauert Stefan Pointner noch heute einem verpassten Sieg nach. "Im Vergleich zum letzten Jahr ist eine  Steigerung erkennbar, halten sich die Niederlagen in Grenzen. Ich denke, dass wir mit sechs, sieben anderen Mannschaften annähernd auf Augenhöhe sind, aufgrund der Negativserie ist die Mannschaft aber verunsichert, fehlt das Selbstvertrauen. Und wenn wir einmal in Führung waren, hatten die Spieler Angst vor dem Sieg."

"Ziehe den Hut vor meinem Team"

Obwohl man seit über eineinhalb Jahren auf ein Erfolgserlebnis wartet, zollt der Trainer seiner Mannschaft ein Pauschallob. "Ich ziehe den Hut vor meinem Team. Denn obwohl wir keines der letzten 46 Spiele gewinnen konnten, gehen die Spieler engagiert ans Werk und ist auch die Trainingsbeteiligung sehr gut", so Pointner, dessen Kader sich im Winter voraussichtlich nicht verändern wird. "Es sind keine Transfers geplant, ist aus heutiger Sicht auch nicht zu erwarten, dass uns ein Spieler verlässt." Erwartet bzw. erhofft wird in Aschach jedoch, dass im neuen Jahr endlich wieder ein Sieg gefeiert werden kann. "Das ist am allerwichtigsten. Zudem wollen wir den Konkurrenten aus Kirchberg weiterhin hinter uns lassen", wünscht sich Stefan Pointner in der Rückrunde den einen oder anderen Sieg bzw. Punkt. Am 20. Januar startet der Nachzügler in die Vorbereitung, in der drei wöchentliche Trainingseinheiten auf dem Programm stehen.

 

Günter Schlenkrich

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