SV Aschach/Donau: Nach jahrelanger Durststrecke plötzlich im Aufstiegskampf

Im Sommer 2008 musste sich der SV Aschach/Donau aus der 1. Klasse verabschieden und hatte fortan eine lange Durststrecke zu bewältigen. Seit dreieinhalb Jahren ist der Klub in der 2. Klasse Nord-West aktiv und war bislang stets am Ende der Tabelle zu finden. Nach zwei letzten Plätzen und einem vorletzten Rang gelang in der aktuellen Saison die Trendwende. Die Mannschaft von Trainer Stefan Pointner steht nach der Hinrunde auf dem überraschenden fünften Tabellenplatz und ist vom Herbstmeister aus St. Peter lediglich durch drei Punkte getrennt.

 

Stärkste Defensive der Liga - daheim noch ungeschlagen

"Bereits im letzten Frühjahr hat der Pfeil nach oben gezeigt und konnten den Aufwärtstrend in der aktuellen Saison fortsetzen", freut sich Sektionsleiter Christoph Wagner. Dabei waren die Aschacher holprig aus den Startblöcken gekommen und konnten in den ersten sechs Spielen nur einen "Dreier" einfahren. "Die Saison hat mit einer unnötigen Niederlage gegen St. Peter unglücklich begonnen", weiß der Sektionsleiter. In der zweiten Herbsthälfte kam die Pointner-Elf in Fahrt, konnte in sechs Partien vier Siege feiern und den Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle wahren. "Auch wenn man mit 19 Punkten auf dem Konto in keiner anderen Liga in der Tabelle vorne dabei ist, freuen wir uns über die tolle Hinrunde und die Präsenz im Aufstiegskampf. Nach der Steigerung in der letzten Rückrunde haben wir uns einiges zugetraut und den fünften Platz als Ziel ausgegeben. Dass wir um den Aufstieg ein Wort mitreden können, war jedoch nicht zu erwarten", so Wagner. Während nur vier Mannschaften weniger Treffer erzielten, stellt der SV Aschach - gemeinsam mit Nebelberg - die stärkste Defensive der Liga. "Wir haben nicht allzu viele Tore erzielt, aber auch nur wenige erhalten und stehen in der Defensive sehr gut. Zudem sind wir in sechs Heimspielen ungeschlagen geblieben", freut sich Christoph Wagner über die weiße Heim-Weste.

 

Drei Neuerwerbungen - Trainingslager in Tschechien

Beim Trainingsauftakt am 12. Januar konnte Erfolgscoach Stefan Pointner drei Neuerwerbungen begrüßen. Neben Markus Zoidl (UFC Eferding 1b), der auf der Außenbahn oder in der Viererkette eingesetzt werden kann, sind mit Offensivspieler Patrick Mack und Torwart Patrick Schöttl zwei Akteure von Feldkirchen/Donau nach Aschach gewechselt. "Wir haben den Kader aufgestockt und uns verstärkt. Zudem ist die Trainingsbeteiligung in Ordnung und die Stimmung ausgezeichnet", weiß der Sektionsleiter. Nach einem 2:2-Remis gegen Dionysen/Traun testen die Aschacher am kommenden Samstag gegen UFC Eferding 1b. In der kommenden Woche halten die Kicker des Tabellenfünften ein Trainingslager in Tschechien ab. "Nach drei harten Jahren haben wir die Trendwende geschafft und sind auf einem guten Weg. Wir sind im Herbst auf den Geschmack gekommen und wollen uns auch in der Rückrunde im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. Auch wenn die Union Altenfelden zu favorisieren ist, ist im Frühjahr für fast alle Mannschaften alles möglich", erwartet Christoph Wagner einen spannenden Aufstiegskampf. "Im Auftaktmatch gegen St. Peter haben wir mit dem Herbstmeister noch eine Rechnung zu begleichen. Sollten wir besser starten als im Herbst, ist auch für uns alles möglich", wünscht sich der Sektionsleiter einen günstigen Saisonverlauf.

 

Zugänge:
Patrick Mack (Feldkirchen/Donau)
Patrick Schöttl (Feldkirchen/Donau)
Markus Zoidl (UFC Eferding 1b)

Abgänge:
-

Bisheriges Testspiel:
2:2 gegen ASKÖ Dionysen/Traun (2. Klasse Mitte)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.