ASKÖ Kematen/Piberbach überwintert auch in der neuen Liga am gewohnten Tabellenplatz

Nach zwei siebenten Plätzen und dem Wechsel von der Gruppe Süd-Ost in die 2. Klasse Ost präsentiert sich die ASKÖ Kematen/Piberbach auch in der neuen Liga nur im Niemandsland der Tabelle und steht nach der Hinrunde abermals auf dem siebenten Rang. Die Mannen von Trainer Ronald Höllhuber starteten ausgezeichnet in die Saison, in der zweiten Herbsthälfte zeigte beim Liga-Neuling der Pfeil jedoch nach unten.

 

Ausgezeichneter Start, aber schwache zweite Herbsthälfte

Mit drei Siegen am Stück kam die Höllhuber-Elf exzellent aus den Startblöcken, musste dann aber binnen Wochenfrist den Platz zwei Mal als Verlierer verlassen. Nach zwei weiteren Siegen in Folge standen die Kematener auf dem zweiten Platz, ehe der Pfeil in die falsche Richtung zeigte und man mit vier Niederlagen in die letzten fünf Spielen in der Tabelle bis auf den siebenten Rang durchgereicht wurde. "Der gute Start hat auch damit zu tun, dass wir es zunächst mit den leichteren Gegnern zu tun hatten. Das ändert aber nichts daran, dass wir im Herbst unser Potenzial nicht abrufen konnten und wie in den vergangenen Jahren nur im Niemandsland der Tabelle zu finden sind", ist Coach Höllhuber mit dem Abschneiden nicht zufrieden.

 

Nur zwei Heimsiege und zu viele Gegentore

Obwohl die ASKÖ Kematen nach dem Neu- bzw. Umbau des Klub-Heimes über eine ausgezeichnete Infrastruktur verfügt, ist die einstige Heimstärke verlorengegangen, konnten auf eigenem Platz nur zwei Siege gefeiert werden. In der Fremde fuhren die Kematener hingegen vier Dreier ein. "Die Heimschwäche ist zum Teil den vermeintlichen stärkeren Gegnern geschuldet. Im Frühjahr sollte die Heim-Bilanz aber aufgebessert werden", meint der Trainer. Obwohl Clemens Dietinger zehn Tore erzielte, konnten nur fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln. Lediglich vier Teams kassierten mehr Gegentore. "Die schlechten Statistiken sind ein Indiz dafür, dass uns im Herbst die Konstanz gefehlt hat. Nachdem wir in Rückstand geraten sind, hat sich die Mannschaft zu schnell aufgegeben und jede Menge Gegentore kassiert. Daran müssen wir arbeiten, muss sich die Mannschaft gegen drohende Niederlagen stemmen bzw. versuchen, das Ergebnis in Grenzen zu halten", so Höllhuber.

 

Keine Transfers - im Frühjahr zwölf Testspiele

In der Wintrpause hat sich der Kader bislang nicht verändert. "Es sind keine Transfers zu erwarten, ein Abgang ist aber nicht auszuschließen", geht Ronald Höllhuber davon aus, beim Trainingsauftakt am Freitag die "üblichen Verdächtigen" begrüßen zu können. Im ersten Testspiel bekommt es seine Mannschaft am 6. Februar mit der Union Rohr zu tun. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, dafür steht auf der eigenen Anlage ein intensives Wochenende auf dem Programm. Obwohl es für die ASKÖ Kematen im Frühjahr quasi nur um die "Goldene Ananas" geht, möchte der Trainer in dr Rückrunde wichtige Erkenntnisse gewinnen. "Uns erwarten zwölf Testspiele für die neue Saison. Auf welchem Platz wir am Ende landen, ist nicht wichtig. Meine Mannschaft kann im Frühjahr ohne Druck befreit aufspielen. Die 16, 17 Kaderspieler müssen sich beweisen. Im Sommer werden wir dann sehen, ob wir dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertrauen schenken können oder uns punktuell verstärken müssen", so Höllhuber, der in der zweiten Meisterschaftshälfte die Viererkette stabilisieren und zudem die eine oder andere Umstellung vornehmen möchte.

 

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Günter Schlenkrich

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