SV Spital/Pyhrn: Eigenbauspieler kehrt nach drei Jahren wieder heim

spital-am-pyhrn svAm letzten Spieltag im Herbst konnte der SV DANA-Türen Spital/Pyhrn eine 38 Spiele dauernde Phase der Sieglosigkeit endlich beenden. Der knappe 1:0-Erfolg gegen Schlusslicht Grünau bescherte der Polz-Elf einen versöhnlichen Abschluss einer schwierigen Herbstsaison, obwohl Obmann Günther Gösweiner zugibt: „Der Tabellenplatz spiegelt unser momentanes Niveau wieder.“ Das sich daran etwas ändert daran wird im gesamten Verein hart gearbeitet, ein Heimkehrer soll dabei entscheidend mithelfen.

Harte Erfahrung für die junge Mannschaft

Man hat nach dem Abstieg mit nur einem mageren Pünktchen zwar mit einer schwierigen Saison gerechnet, sich insgeheim aber doch ein paar Punkte mehr erwartet. „Wir waren in ein paar Spielen einem Erfolg schon nahe, haben es aber durch dumme Eigenfehler verabsäumt, schon vor der letzten Runde voll zu punkten“, trauert Gösweiner besseren Ergebnissen nach. Die letzten 1 ½ Jahre, mit insgesamt nur acht Punkten, waren für die Mannschaft sehr hart, aber, so Gösweiner weiter, man ist sich sicher, dass die jungen Spieler durch diese Erfahrungen stärker werden und daran gereift sind.

Ein Urgestein kehrt zurück

Einer der mithelfen soll, die Mannschaft zu stabilisieren, ist der 27-jährige Routinier Markus Döcker. Der Mittelfeldakteur zeriss 1994 seine ersten Fußballschuhe für seinen Stammverein und blieb diesem, mit einer halbjährigen Unterbrechung bis Ende 2010 treu. Danach versuchte er sich beim SV St. Gallen und zuletzt beim SV Rottenmann in der steirischen Oberliga. „Er kommt aus dem eigenen Nachwuchs und soll gemeinsam mit unseren zwei, drei erfahreneren Spielern der Mannschaft die nötige Ruhe geben. Ansonsten sind wir nicht auf der Suche nach konkreten Verstärkungen“, berichtet Gösweiner. In Spital setzt man weiter auf den eigene Spieler und plant langfristig.

Ruder soll herumgerissen werden

Kurzfristig soll es im Frühjahr gelingen, den einen oder anderen Sieg zu landen, um dann spätestens in ein bis zwei Jahren wieder eine besserer Rolle in der 2. Klasse Süd-Ost zu spielen. Das sportliche Langzeitziel ist natürlich der Aufstieg in die erste Klasse. „Aber das ist schwer planbar. Wir wollen unseren Weg weitergehen und schauen positiv nach vorne“, ist der Obmann zuversichtlich, dass es in Spital gelingt, das Ruder wieder herumzureißen.

Tobias Hörtenhuber

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