Kematen/Piberbach mit rabenschwarzer Saison

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West musste die ASKÖ Kematen-Piberbach insgesamt 19 Niederlagen einstecken, belegte am Ende der Saison abgeschlagen den letzten Tabellenplatz und musste wieder den Gang in die 2. Klasse Süd-Ost antreten. "Gut, dass die Saison vorbei ist - es war nicht unser Jahr. Obwohl wir im Herbst nur drei Punkte sammeln konnten, haben wir an den Klassenerhalt geglaubt, in der Rückrunde ist es aber nicht wirklich besser geworden, weshalb der sofortige Abstieg frühzeitig festgestanden ist", erklärt Sektionsleiter Robert Kubicka.


Dabei hatten nach 20 Runden "nur" sechs Punkte auf den Klassenerhalt gefehlt. In den letzten sechs Spielen musste die Mannschaft von Trainer Hans Hutterer den Platz aber jeweils als Verlierer verlassen und wartete zudem in den letzten 473 Meisterschaftsminuten vergeblich auf einen Torerfolg. Auch auf eigenem Platz konnte sich die Hutterer-Elf nicht mit Ruhm bekleckern, musste zehn Niederlagen einstecken und konnte in 13 Heimspielen lediglich neun Tore erzielen.

"Auch wenn uns auf den vorletzten Platz satte neun Punkte fehlten, haben wir ab und an nicht schlecht gespielt, hatten während der gesamten Saison aber auch nich das nötige Glück. Die rabenschwarze Saison haben wir abgehakt und hoffen, uns in der neuen Meisterschaft wieder besser präsentieren zu können", so Kubicka, der neben dem Abgang von Rene Gumplmayr und Darko Stanic, die im Doppelpack zu Bezirksligist Neuhofen/Krems wechselten, auch das Karriereende von Peter Spiessberger und Dietmar Hinterleitner zur Kenntnis nehmen musste.

"Mit Spiessberger und Hinterleitner stehen uns zwei Stützen nicht mehr zur Verfügung, wir hoffen aber, die Abgänge mit Neuzugängen kompensieren zu können", spricht der Sektionsleiter die Transfers der beiden Routiniers  Mario Aumeier (ASKÖ Leonding) und Marco Wickhoff (St. Veit/M.) an. "Es ist möglich, dass im Sommer noch ein weiterer Spieler zu uns stoßen wird, mehr wird sich aber nicht mehr tun", weiß Robert Kubicka.

Tun soll sich im Herbst hingegen wieder einiges auf dem Platz, strebt der Absteiger, der am kommenden Dienstag die Vorbereitung in Angriff nimmt, eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle an. "Aus heutiger Sicht darf man einen sofortigen Wiederaufstieg nicht erwarten, wenngleich wir uns zutrauen, eine gute Rolle zu spielen und einen Platz im oberen Tabellendritten anstreben", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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