UFC Grünau möchte 30-Punkte-Marke knacken

Nach einer mäßigen Herbstsaison konnte sich der UFC drack-bau Grünau in der Rückrunde der 2. Klasse Süd-Ost erheblich steigern, auf der Zielgeraden der Meisterschaft drei Siege in Folge feiern und als fünfbestes Frühjahrs-Team den neunten Endrang belegen. "Nachdem im Herbst zahlreiche Verletzungen ein besseres Abschneiden nicht möglich machten, ist es in der Rückrunde sehr gut gelaufen. Wir haben immerhin 29 Punkte erreicht und möchten in der kommenden Saison die 30-Punkte-Marke knacken", erklärt der zentrale Mittelfeldspieler Ünal Sönmez.


Den insgesamt sechs Heimsiegen in der vergangenen Saison sollen künftig zahlreiche Siege folgen. "Wir haben einen neuen, sehr großen  Platz erhalten. In absehbarer Zeit wird auch noch eine Tribüne gebaut", freut sich Sönmez. "Aufgrund dieser Aktivitäten müssen wir den Gürtel aber etwas enger schnallen und können die Mannschaft nicht verstärken", spricht Ünal Sönmez die transferlose Übertrittszeit an.

Obwohl der Kader von Trainer Thomas Groschl überschaubar ist, wird man weiterhin mit dem bestehenden Personal das Auslangen finden müssen. "Eigentlich stehen nur elf kampfmannschaftstaugliche Spieler zur Verfügung. Das war auch der Grund, warum es im Herbst nicht gelaufen ist, konnten wir verletzungsbedingte Ausfälle einfach nicht kompensieren", weiß Sönmez, dem selbst eine längere Pause droht. "Bei einem Hobby-Turnier habe ich mich ohne Feindeinwirkung am Knie verletzt. Es besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss, eine genaue Diagnose ist aber erst nach der morgigen MR-Untersuchung möglich."

Vor zwei Tagen haben die Grünauer das Training wieder aufgenommen und werden bereits am morgigen Freitag, gegen Niederthalheim, das erste Testspiel bestreiten. "Wir hoffen, den Schwung der letzten Runden in die neue Saison mitnehmen und die Leistungen vom Frühjahr bestätigen zu können", ist Ünal Sönmez vorsichtig optimistisch. "Das wird aber alles andere als einfach, denn meiner Meinung nach ist die Liga wesentlich stärker geworden, bekommen wir es doch - mit Gmunden 1b und Vorwärts Steyr 1b, sowie den drei Absteigern aus Edt, Kematen/Piberbach und Spital am Pyhrn - mit starken Teams zu tun."


Günter Schlenkrich

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