Handenberg: Bulgare als Renzl-Ersatz

Relativ  spät nimmt die Union Handenberg die Vorbereitung für den bevorstehenden Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd-West in Angriff. "Der offizielle Beginn der Vorbereitung ist zwar erst am 7. Februar, es ist aber nicht so, dass wir auf der faulen Haut liegen. Denn die Spieler absolvieren bereits regelmäßige Laufeinheiten, sodass sie dann in einer guten körperlichen Verfassung ins "echte" Training einsteigen werden", macht sich Sektionsleiter Johannes Fankhauser keine Sorgen.

Ungewissheit herrst beim Tabellenzweiten jedoch darüber, ob der Ausfall von David Renzl kompensiert werden kann. In Handenberg hofft man aber, dass ein adäquater Ersatz für den Spielmacher, der aufgrund einer schweren Knieverletzung in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht, mit der Verpflichtung eines Bulgaren, gefunden werden konnte. "Wir konnten Kaloyan Petkov zwar nicht beobachten, er hat aber beste Referenzen und so hoffen wir, dass er der gesuchte "Zehner" ist", erklärt der Sektionsleiter. "Um die Integration in der Mannschaft zu erleichtern, wird unser neuer Legionär schon in der Vorbereitung dabei sein."

Bereits zehn Tage nach dem Trainingsauftakt reist der Aufstiegsanwärter nach Tschechien, um in Pisek ein Trainingslager abzuhalten. In der Folge wird Trainer Günter Russinger versuchen, seine Mannschaft in vier, fünf Testspielen für die Rückrunde bestmöglich in Schuss zu bringen. "Wir sind guter Dinge, dass wir im Aufstiegskampf eine gute Rolle spielen werden und hoffen natürlich, am Ende einen der ersten beiden Plätze zu belegen", so Fankhauser.

Trainer Russinger will in der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen und konzentriert sich auf das Wesentliche. "Bei uns ändert sich kaum etwas - nur soll eben der Ausfall von Renzl durch unseren neuen Legionär kompensiert werden und kommen zudem zwei junge Spieler vom Bundesheer wieder zurück. Deshalb werden wir auch auf Experimente verzichten und weiterhin unseren Stärken vertrauen", ist der Coach zuversichtlich, geht jedoch davon aus, dass der Aufstiegskampf noch spannender werden könnte, als ihn die Experten ohnehin schon erwarten. "Nicht nur St. Peter, Uttendorf und wir kämpfen um zwei Aufstiegsplätze, ich rechne auch sehr stark damit, dass der SV Weng noch entscheidend eingreifen wird", geht Günter Russinger von einem Vierkampf aus.


Günter Schlenkrich

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